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Start in die Nations League Hinten solid, vorne harmlos: Nati-Nullnummer gegen Island

  • Keine Tore im Letzigrund: Die Frauen-Nati spielt zum Auftakt der Nations League in der Gruppe A2 gegen Island 0:0.
  • Die Schweizerinnen lassen in der Defensive nicht viel zu, bleiben in der Offensive jedoch ohne jegliche Durchschlagskraft.
  • Am Dienstag geht es für die Nati in der Nations League auswärts gegen Norwegen weiter.

Von einer zähen Angelegenheit zu sprechen, wäre bei diesem Duell zwischen der Schweiz und Island noch untertrieben. Die beiden Teams, welche sich am 6. Juli im Berner Wankdorf im Rahmen des zweiten EM-Gruppenspiels gegenüberstehen werden, kamen offensiv überhaupt nicht in die Gänge.

So war es letztlich die logische Konsequenz, dass die 7718 Zuschauerinnen und Zuschauer im Zürcher Letzigrund keinen Treffer zu sehen bekamen.

Schertenleib bemüht, aber glücklos

Auf Seiten der Schweizerinnen vermochte in der Offensive einzig Sydney Schertenleib einigermassen zu überzeugen. Die 18-jährige Barcelona-Spielerin brachte sich dank ihrer Dribbelstärke das eine oder andere Mal in vielversprechende Positionen. Die letzte Konsequenz im Abschluss oder im finalen Pass fehlte jedoch auch bei Schertenleib.

Beispielhaft dafür dient eine Aktion in der 48. Minute, in der sich Schertenleib zunächst gekonnt von ihren Bewacherinnen befreite, ehe das Zuspiel auf die einschussbereite Iman Beney nicht wie gewünscht ankam. An dieser Stelle erwähnt sei auch die gute Defensivarbeit der Isländerinnen.

Wälti dirigiert, Ivelj überzeugt, Vallotto schwächelt

Näher als in der oben beschrieben Szene kam die Nati einem Torerfolg nicht. Dasselbe gilt allerdings auch für die Gäste aus dem Norden. Immerhin sorgten die Isländerinnen – anders als die Schweiz – dafür, dass der gegnerische Goalie sich 1-2 Mal auszeichnen konnte. Die wenigen Prüfungen bestand Elvira Herzog mit Bravour. So parierte die Schweizer Schlussfrau nach einer halben Stunde etwa einen schönen Abschluss von Karolina Vilhjamsdottir gekonnt.

Ansonsten liess die von Nationaltrainerin Pia Sundhage formierte Abwehr um Viola Calligaris, Julia Stierli und Luana Bühler nicht viel zu. Im Mittelfeld zog Lia Wälti die Fäden, als wäre sie nie weggewesen. Neben dem Captain konnte auch Teenagerin Noemi Ivelj Punkte sammeln. Smilla Vallotto hingegen gelang speziell in der ersten Halbzeit wenig.

So geht es weiter

Die Schweizer Nati trifft am Dienstag in Stavanger auf Norwegen – ebenfalls ein Gruppengegner des Sundhage-Teams an der EURO. Die Norwegerinnen zogen zum Nations-League-Auftakt in Frankreich mit 0:1 den Kürzeren.

An der WM 2023 trennten sich die Schweiz und Norwegen mit 0:0, die Skandinavierinnen um Superstürmerin Caroline Graham Hansen bleiben aber favorisiert. SRF überträgt ab 17:40 Uhr.

Finnland unterliegt Serbien

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Der 3. Schweizer EM-Gegner Finnland ist mit einer Niederlage in die Nations League gestartet. Die Finninen, welche in der Liga B unterwegs sind, mussten sich Serbien auswärts mit 0:1 geschlagen geben.

Resultate

SRF zwei, Sportlive, 21.02.2025, 18:40 Uhr ; 

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