Das Schweizer Schiedsrichterwesen ist nach 14 Jahren zurück auf der internationalen Turnierbühne. Erstmals seit der WM 2010 (Massimo Busacca) wird diesen Sommer wieder ein helvetisches Gespann Spiele an einer Männer-Endrunde bei der Elite leiten. Referee Sandro Schärer wurde mit seinen Assistenten Stéphane De Almeida und Bekim Zogaj von der Uefa für die EM in Deutschland aufgeboten, ebenso Fedayi San als VAR.
«Wir freuen uns riesig darüber, dass sich die hartnäckige Arbeit für Sandro Schärer und sein Team auszahlt», sagt Daniel Wermelinger, Leiter des Ressorts Spitzenschiedsrichter beim SFV.
Vor drei Jahren «nur» vierter Offizieller
Der 36-jährige Schärer gehört bereits seit 2015 zu den Fifa-Schiedsrichtern und seit der zweiten Hälfte der Saison 2021/22 auch zur Kategorie der «Uefa Elite Referees». Schärer und De Almeida waren bereits 2021 für die EM selektioniert worden, damals aber als vierter Offizieller respektive Ersatz-Assistent. Mit San nominierte die Uefa erstmals überhaupt einen Schweizer VAR für eine EM-Endrunde.