Nach einem intensiven Duell zog Géraldine Reuteler im Halbfinal mit Eintracht Frankfurt gegen Bayern München mit 1:3 im Elfmeterschiessen den Kürzeren. Die Innerschweizerin hatte in der 18. Minute einen frühen Rückstand (mittels Handspenalty) wettgemacht. Ihr Ausgleich war eine Augenweide: Die 24-Jährige nahm den Ball aus 16 Metern per Linksschuss volley ab und liess Maria Luisa Grohs keine Abwehrchance.
In der Kurzentscheidung war ihr das Glück dann nicht mehr hold: Reuteler scheiterte mit dem 2. Versuch der Hessinnen an der Bayern-Torhüterin. Grohs entschärfte 2 weitere Elfmeter, während ihre Teamkolleginnen für den Bundesliga-Spitzenreiter 3-mal trafen. Im unterlegenen Team kam die zweite Schweizerin im Kader, Nadine Riesen, nicht zum Einsatz.
Im Endspiel am 9. Mai in Köln trifft der deutsche Meister auf seinen Dauer-Konkurrenten Wolfsburg. Der Titelverteidiger fertigte Essen mit 9:0 ab. Natispielerin Riola Xhemaili wurde bei den «Wölfinnen» beim Stand von 4:0 eingewechselt (55.). Die 21-Jährige war für das 8:0 verantwortlich.