Wenig überraschend hat sich die Swiss Football League (SFL) gegen die aktuellen Reformvorschläge der Uefa ausgesprochen. Laut diesen sollen ab 2024 Champions und Europa League durch 3 europäische Ligen mit fixen Teilnehmern, die auf- und absteigen können, ersetzt werden.
Vor allem, dass die Qualifikation somit nicht mehr über die Liga erfolgen würde, stiess der SFL sauer auf: Man sei «der festen Überzeugung, dass die sportliche Leistung in den nationalen Meisterschaften das einzige Kriterium für die Qualifikation zu internationalen Klubwettbewerben [...] sein darf», betonte sie in ihrer Stellungnahme.
Die nationalen Meisterschaften und hunderte Klubs in den höchsten europäischen Ligen sind das starke Rückgrat des professionellen Fussballs.
Im Gegenzug forderten die 20 Klubs «die Einführung eines gerechteren Modells für die Verteilung der Erlöse». Damit solle die Ausgewogenheit der nationalen Meisterschaft gewährleistet werden.
CEO Claudius Schäfer nannte die Ligabetriebe «das starke Rückgrat des professionellen Fussballs.» Für jeden Klub müsse der Traum vom Europacup weiterleben. Nur so könne es zu Sternstunden wie der Partie Basel gegen Liverpool oder YB gegen Juventus kommen.