Und plötzlich lockt in der sportlichen Euphorie das internationale Geschäft. In der Bundesliga qualifizieren sich zum Saisonende die Top 6 dafür. Union Berlin belegt nach zuletzt 3 Siegen de suite und einer Ausbeute von 15 Punkten nach dem 8. Spieltag Tabellenrang 5.
«Es ist doof und dumm, über Europa nachzudenken», kontert der Schweizer Trainer Urs Fischer solche Spekulation in gewohnt bodenständiger Art. Bei einer Online-Fragerunde bat er in dieser Thematik um eine klare Abgrenzung: «Wenn ihr davon sprechen wollt, könnt ihr das tun. Aber legt uns das nicht in den Mund.»
In kleinen Schritten voran
Stattdessen ruft der Zürcher für sein 3. Jahr bei den Köpenickern folgenden Plan aus:
Das Ziel bleibt der Klassenerhalt. Wenn wir diese Vorgabe erreicht haben, können wir uns – je nachdem, wie viele Runden noch zu spielen sind – über eine andere Zielsetzung Gedanken machen.
Der 54-Jährige freut sich – selbstredend – über den Lauf. Doch er relativiert: «Es ist zu früh, um von einer Entwicklung zu sprechen. Wir machen erst kleine Schritte.»
In ihrer Premieren-Saison als Aufsteiger hatten die Berliner als 11. achtbar die Klasse gehalten. Aktuell fehlen 2 Zähler zu Leipzig und einem CL-Platz.