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Bild 1 von 7. Politik. «Ich will einen Wechsel für mein Land», sagte Rodriguez auf einem Plakat des linken kolumbianischen Präsidentschaftskandidaten Gustavo Petro. Problem: Der Fussballer wusste gar nichts davon. Bildquelle: Twitter.
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Bild 2 von 7. Scharfschützen. Der 5 Jahre ältere Falcao (r.) ist der einzige Nationalspieler Kolumbiens, der häufiger einnetzte als Rodriguez (l.). Mit 26 Treffern hat der Monaco-Legionär 5 Tore Vorsprung. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 7. Kryptisch. Mit der Startup-Plattform «SelfSell» brachte der 26-Jährige seine eigene Kryptowährung auf den Markt. Ihr Name: «JR10 Token». Bildquelle: crypto-economy.net.
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Bild 4 von 7. Ponytfutbol. Im landwirtschaftlich geprägten Tolima wird Rodriguez bei einem Nachwuchsturnier namens «Ponyfutbol» entdeckt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 7. Ex-Schwager. Von 2010 bis 2017 war Rodriguez mit Daniela Ospina verheiratet – der Schwester von Kolumbiens Nati-Keeper David Ospina. Bildquelle: Freshfocus.
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Bild 6 von 7. 10. Ab seinem 10. Lebensjahr durchlief der Torschützenkönig von 2014 alle Jugendmannschaften seines Heimklubs: der Academia Tolimense de Futbol. Dort legte er Wert darauf, immer mit der Trikotnummer 10 anzutreten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 7. Denker. Der Mittelfeldmotor hat einen Uni-Abschluss: Per Fernstudium studierte er Computertechnik an der UNAD von Kolumbien. Zudem eröffnete er eine Stiftung zugunsten gefährdeter Kinder. Bildquelle: Keystone.
Es gibt für einen Fussballprofi nach einer Weltmeisterschaft verschiedene Wege zur Gewissheit, herausragende Leistungen erbracht zu haben. Etwa wenn ihm der goldene Schuh für den besten Torschützen überreicht wird. Oder wenn Real Madrid 75 Millionen Euro auf den Tisch legt, um seine prunkvolle Offensive weiter aufzuwerten.
Gleich beides widerfuhr James Rodriguez 2014. Der Kolumbianer nutzte in Brasilien die WM-Bühne perfekt. Er traf in allen 5 Spielen (Kolumbien scheiterte im Viertelfinal knapp an Brasilien), gesamthaft 6 Mal. Sein Volley-Tor über Uruguay wurde zum schönsten Tor des Turniers gewählt.
Der damals 22-jährige Rodriguez ist auch 4 Jahre nach seinen Gala-Auftritten im Dress der «Cafeteros» der grosse Hoffnungsträger. Er soll die Offensive orchestrieren und Knipser Falcao mit Zuspielen füttern. Gerade pünktlich kommt Rodriguez von Muskelbeschwerden zurück. Gegen Japan dürfte der Star des Teams wieder fit sein.
Die WM in Russland kommt – vorausgesetzt die Beschwerden sind wirklich passé – für Rodriguez zum perfekten Zeitpunkt. Nachdem er seinen Stammplatz bei Real Madrid verloren hatte, wurde er an den FC Bayern ausgeliehen. Dort spielte er in der Rückrunde nach massiven Anlaufschwierigkeiten eine Hauptrolle im System Heynckes'.
Auch neben dem Platz ist der Star der Kolumbianer eine auffällige Figur. Wie Rodriguez zum politischen Akteur wider Willen wurde, welches Studium er absolviert hat und was «Ponyfutbol» ist, erfahren Sie in der Galerie oben.
Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei