Mit Cedric Itten von Bundesliga-Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth und Celtic-Akteur Albian Ajeti hat Nationaltrainer Murat Yakin zwei Stürmer zurück in die Nati berufen, die im Herbst 2020 letztmals für die Schweiz aufgelaufen waren.
Itten hatte zuletzt sein Tor-Debüt in der Bundesliga gefeiert, Ajeti hat wettbewerbsübergreifend in dieser Saison 3 Mal eingenetzt. «Sie haben gezeigt, dass sie Tore schiessen können, dass sie Box-Spieler sind und die Mannschaft kennen. Beide sind sie zudem mit der irischen Spielweise vertraut und können uns helfen – vielleicht auch in einer Joker-Rolle.», begründete Yakin seine Wahl.
Ein Sextett ist wieder fit
Daneben kann Yakin für die Partien gegen Nordirland und Litauen auf diverse Rückkehrer zählen. Breel Embolo, Mario Gavranovic, Kevin Mbabu und Xherdan Shaqiri hatten bereits im September ein Aufgebot erhalten, konnten diesem aus medizinischen Gründen aber keine Folge leisten. Nun sind sie allesamt wieder an Bord – so auch Eray Cömert und Goalie Jonas Omlin, die verletzt abreisen mussten.
Die prominentesten Abwesenden sind Mittelfeld-Regisseur und Captain Granit Xhaka und Stürmer Haris Seferovic, die beide verletzungsbedingt ausfallen. «Das sind zwei Spieler, die nicht 1:1 ersetzt werden können. Ich war schockiert nach dem Ausfall von Granit», so Yakin.
Der Nationaltrainer hält gleichwohl fest, dass man im Zentrum gut besetzt sei. «Wir haben ausreichend starke Spieler. Nun gilt es als Team aufzutreten, und die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen.» In Yakins Beurteilung können sich Denis Zakaria, der jüngst wieder viele Einsatzminuten sammeln konnte, und Remo Freuler, der in einer guten Verfassung sei, hervortun.
Zusammenzug am Montag
Das Schweizer Team wird am Montag in Lausanne einrücken. Am Samstag, 9. Oktober, empfängt die Nati in Genf Nordirland. Am Dienstag, 12. Oktober, ist die Schweiz bei Litauen in Vilnius zu Gast (beide Partien ab 20:10 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App).
In der Gruppe C liegt die Schweiz nach der Hälfte des Pensums mit 8 Punkten aus 4 Spielen auf Platz 2. Gruppenleader Italien hat 2 Partien mehr absolviert und totalisiert 14 Punkte. Nach den Oktober-Spielen schliesst die Schweiz die Quali für die WM 2022 in Katar im November mit den Duellen gegen Italien (12.11.) und Bulgarien (15.11.) ab.