Fast 40 Minuten suchten die überlegenen Schweizer vergebens den ersten Treffer gegen Aussenseiter Liechtenstein. Erst eine starke Einzelleistung von Bastien Toma löste die Blockade des Teams von Trainer Mauro Lustrinelli. Der Mittelfeldspieler des FC Sion legte nach einer Körpertäuschung sehenswert für Andi Zeqiri auf, der den Ball überlegt im Gehäuse der Liechtensteiner unterbrachte.
Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit
Zeqiri war es auch, der nach der Pause für die Schweizer U21 nachdoppelte. Der Lausanne-Stürmer verwertete ein Zuspiel von Noah Okafor zum 2:0 (49.). In der Folge dominierte die Schweiz das Geschehen nach Belieben. Es dauerte jedoch bis zur 74. Minute, ehe der kurz zuvor eingewechselte Dan Ndoye die Partie mit dem 3:0 endgültig entschied.
Das Tor des Tages gelang Okafor nur drei Minuten später. Der Flügelspieler des FC Basel zirkelte einen Pass von Toma haargenau in die weite obere Torecke. Für den 5:0-Schlusspunkt sorgte in der Nachspielzeit der Joker Filip Stojilkovic (92.).
Schweiz ohne Vargas
Nicht zum Einsatz kam Ruben Vargas. Lustrinelli verzichtete aufgrund von Unklarheiten in Bezug auf das FIFA-Reglement auf den Bundesliga-Neuling. Vargas hatte am vergangenen Sonntag im EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar (4:0) sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gegeben.
Für die U21 geht es in der EM-Quali mit zwei Spielen im Oktober weiter. Am 11.10. empfangen die Schweizer Georgien. Vier Tage später gastiert das Lustrinelli-Team in Aserbaidschan.
EM-Qualifikation U21
Sendebezug: srf.ch/sport, Webonly-Livestream, 10.09.2019, 18:20 Uhr