Der Mann aus Genf hat sich etabliert. Und das überall, wo er bisher in seiner Fussballkarriere hingekommen ist.
- Von Servette gekommen, reifte er bei YB über 2 Jahre zum unverzichtbaren Stammspieler, verdreissigfachte seinen Marktwert.
- Seit etwas mehr als 2 Jahren befindet sich der 22-Jährige nun in Gladbach. Auch da bestritt er in der laufenden Spielzeit jede Partie über die volle Distanz.
- Gleiches Bild in der Nationalmannschaft: Vor 3 Jahren debütiert, hat er in der jetzigen EM-Qualifikation noch keine Minute verpasst. Ausserdem ist er Toptorschütze (2 Tore) der Nati und bringt in der laufenden Qualifikation 91,1 Prozent der Pässe an den Mann – nur Edimilson Fernandes (91,2 Prozent) toppt diese Quote.
Zu Beginn seiner Nationalmannschaftszeit stand der grösste Schweizer im Kader (1,90 m) oft im Schatten von Valon Behrami. Nach dessen Abgang im Sommer 2018 war er derjenige, der bereit stand, in die Bresche sprang und seither in jedem Nati-Spiel eingesetzt wurde.
Zakaria ist vor allem bodenständig
«Unglaublich, unglaublich», sagt Yann Sommer über die Entwicklung seines Klubkollegen. Der zweite Schweizer mit allen Quali-Einsatzminuten schätzt an ihm seine Art, dass er am Boden geblieben ist und alles dafür tut, dass er noch besser wird.
Sein Partner im Mittelfeld Granit Xhaka wählt unabhängig von Sommer dasselbe Wort: bodenständig. Der Vize-Captain bezeichnet Zakaria weiter als sehr schüchtern, mental aber weit. «So einen Spieler neben mir zu haben, kann mich nur besser machen», schliesst der Arsenal-Captain ab.
Im wichtigen Spiel gegen Irland wird Zakaria den Fans in seiner Heimatstadt Genf nun seine Fortschritte zeigen können. Denn seit seinem Debüt vor 3 Jahren und 5 Monaten am selben Ort hat sich Zakaria nochmals deutlich weiterentwickelt. «Und er kann noch besser werden», weiss sein Trainer Vladimir Petkovic.