Seit seinem Debüt 2011 hat Ricardo Rodriguez 84 Länderspiele für die Schweiz bestritten. Der 30-Jährige ist auch unter Murat Yakin auf der Position des linken Aussenverteidigers gesetzt. In erster Linie natürlich, weil der Torino-Akteur konstant starke Leistungen erbringt. Dass Rodriguez auf dieser Position aber praktisch keine Konkurrenz hat, spielt ihm sicher auch in die Karten.
Für mich ist das keine grosse Umstellung.
Wobei er das nicht einfach so stehen lassen will. «Am Anfang meiner Nati-Zeit hatte ich durchaus Konkurrenz. Und es können auch andere Spieler diese Position einnehmen. Ich probiere einfach immer, meine Leistung zu bringen», sagte er im Rahmen der Vorbereitung auf den Auftakt in die EM-Qualifikation.
Auch bei seinem derzeitigen Klub FC Torino ist Rodriguez als Captain auf der linken Aussenseite eine feste Grösse. Allerdings spielt er dort grundsätzlich in einer Dreierkette, Nati-Coach Yakin hingegen setzt auf eine Viererabwehr.
Für Routinier Rodriguez spielt das jedoch keine grosse Rolle: «Ich spiele in der Nati ja seit Jahren in einer Viererkette, ich kann das mittlerweile. Und für mich ist es auch keine grosse Umstellung mehr.»
Vertrag läuft aus – geht es nach Spanien?
Am 25. August wird Rodriguez 31 Jahre alt, sein Vertrag beim italienischen Serie-A-Klub läuft im Sommer aus. Es wäre eigentlich der perfekte Zeitpunkt, um noch einmal ein neues Abenteuer in Angriff zu nehmen. Es ist kein Geheimnis, dass Rodriguez die spanische LaLiga reizen würde.
Doch er gibt sich gewohnt zurückhaltend: «Darüber mache ich mir noch keine Gedanken. Zuerst will ich die Saison beenden, dann schauen wir weiter.»