- Nati-Trainer Murat Yakin hat am Donnerstag das Aufgebot für die beiden Nations-League-Spiele gegen Serbien (15.11.) und Spanien (18.11.) bekanntgegeben.
- Erstmals mit dabei ist Miro Muheim. Der 26-jährige Verteidiger spielt beim HSV in der 2. Bundesliga.
- Noah Okafor ist erstmals seit der EM wieder im Kader. Auch Kevin Mbabu kehrt in den Kreis der Nati zurück.
- Auch Dereck Kutesa, Albian Hajdari und Simon Sohm erhielten von Yakin ein Aufgebot.
Murat Yakin hat auch für den letzten Nati-Zusammenzug des Jahres einen Neuling aufgeboten. Nach Christian Witzig im Oktober ist es diesmal Miro Muheim. Der 26-jährige Verteidiger spielt beim HSV in der 2. Bundesliga, wo er unbestrittener Stammspieler und Leistungsträger im Team ist. Yakin erhofft sich vom Linksfuss, dass er über die linke Seite für viel Offensivdrang sorgen kann.
Wieder zurück im Team ist Noah Okafor. Der Stürmer der AC Milan war von Yakin nach der EM nicht mehr aufgeboten und gleichzeitig kritisiert worden. Nun erhält er eine zweite Chance. Auch Kevin Mbabu, der inzwischen in Dänemark engagiert ist, kehrt in die Nati zurück. Der Verteidiger war von Yakin nicht für die EM berücksichtigt worden.
Lange Verletztenliste
Im Vergleich zum Aufgebot im Oktober fehlen Becir Omeragic, Ulisses Garcia und der zuletzt auf der linken Seite eingesetzte Michel Aebischer verletzt. Auch Nico Elvedi ist verletzt, dazu gelb-gesperrt. In der Offensive fällt Augsburgs Stürmer Ruben Vargas weiterhin aufgrund einer Sprunggelenk-Verletzung aus.
Für den Abstiegskampf in der Nations League mit den beiden Spielen gegen Serbien in Zürich (15. November) und dem Auswärtsspiel gegen Spanien (18. November) musste sich Yakin deshalb etwas einfallen lassen. So erhielten auch Simon Sohm (Parma) und Dereck Kutesa (Servette) nach teilweise längeren Nichtberücksichtigungen wieder ein Aufgebot.
Im Kader sind auch Goalie Pascal Loretz (Luzern), Aurèle Amenda (Frankfurt) und Albian Hajdari (Lugano). Das Trio ist noch ohne A-Länderspiel-Einsatz.
Showdown im Letzigrund
Die Schweizer stehen nach vier Spielen in der laufenden Nations League noch ohne Sieg da und vor den entscheidenden beiden Partien entsprechend unter Druck. Sie brauchen gegen Serbien einen Sieg, sonst ist der erstmalige Abstieg aus der höchsten Liga des 2018 eingeführten europäischen Wettbewerbs Tatsache.