Für die Schweizer Nati stehen nächste Woche die ersten Spiele seit der WM auf dem Programm. Für den Auftakt in die Qualifikation zur EM 2024 in Deutschland setzt Trainer Murat Yakin sein Vertrauen in bewährte Kräfte wie Yann Sommer, Granit Xhaka und Co. – im Vergleich zur WM gibt es aber auch fünf neue Namen.
So ist Haris Seferovic im 24-köpfigen Kader nicht mehr dabei. Der routinierte Stürmer spielt seit Kurzem neu bei Celta Vigo und kam bislang zu 6 Teileinsätzen und 1 Tor. Auch Steven Zuber, bei der WM verletzungsbedingt nicht dabei, fehlt weiterhin im Aufgebot.
Vertrauen in junge Spieler
Yakin erklärte den Verzicht auf Seferovic mit der guten Form der jüngeren Spieler wie Andi Zeqiri und Zeki Amdouni. Der 23- und 22-Jährige produzieren für den FC Basel derzeit Tore am Laufmeter und können ihre Fähigkeiten nun auch im Nationalteam unter Beweis stellen. Zeqiri ist damit erstmals seit 1 Jahr wieder dabei, Amdouni kehrt nach seinen Auftritten im Herbst zurück.
Zu seinem Debüt-Aufgebot kommt Dominik Schmid. Der 25-jährige Mittelfeldspieler liefert bei den Grasshoppers derzeit konstant gute Leistungen ab. Cédric Zesiger (YB) und Jordan Lotomba (Nizza) dürfen erstmals seit Längerem wieder mitmachen.
Im Tor kann Yakin neben Stammkraft Sommer auch auf Jonas Omlin vertrauen, der zuletzt verletzte Gladbacher ist wieder fit. Fabian Schär (Newcastle) fehlt dagegen aus Verletzungsgründen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Xherdan Shaqiri (Chicago Fire), bei ihm laufen Untersuchungen aufgrund einer Muskelverletzung.
Erstes Spiel am kommenden Samstag
Der Startschuss in die EM-Quali fällt am Samstag, 25. März, mit einer speziellen Affiche: Die Schweiz trifft im serbischen Novi Sad unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf Belarus. Drei Tage später gastiert Israel in Genf. Weiter geht es ab Mitte Juni mit Duellen gegen Rumänien, den Kosovo und Andorra.
Das Verpassen des Turniers in Deutschland wäre eine arge Blamage, ist die Schweiz doch klarer Gruppenfavorit – und selbst Rang 2 würde noch zur Teilnahme an der EM berechtigen.