- Der Schweizerische Fussballverband beendet die Diskussionen um Murat Yakin und spricht dem Nati-Trainer das Vertrauen aus.
- Der 49-Jährige bleibt bis mindestens nach der EM-Endrunde 2024 in Deutschland im Amt.
- Für Yakin ist es nach der WM 2022 in Katar das zweite grosse Turnier als Coach der Schweiz.
Spätestens nach der Niederlage zum Abschluss der EM-Qualifikation gegen Rumänien (0:1) und Platz 2 in der Gruppe wurde Murat Yakin als Trainer der Schweizer Nati in Frage gestellt.
Vor der Auslosung der EM-Gruppen am Samstag in Hamburg (ab 18:00 Uhr live auf SRF info) schafft der Verband nun aber Tatsachen: Yakin wird das Team auch an der Endrunde im kommenden Sommer in Deutschland coachen.
Murat hat uns mit konkreten Lösungsansätzen aufgezeigt, wie er das Team und den Staff weiter voranbringen will.
«Auch wenn wir in den letzten Qualifikationsspielen viermal Unentschieden gespielt und einmal verloren haben, geniesst Yakin unser volles Vertrauen. Er hat in allen Bereichen unsere Unterstützung, um mit dem bestmöglichen Team und Staff an der EM in Deutschland teilnehmen zu können», lässt sich SFV-Präsident Dominique Blanc zitieren.
«Murat hat uns mit konkreten Lösungsansätzen aufgezeigt, wie er das Team und den Staff weiter voranbringen will», sagt Nati-Direktor Pierluigi Tami. «Er hat uns überzeugt, weiterhin der richtige Mann für den Posten des Nationaltrainers zu sein.» Nach der EM werde die Situation dann neu beurteilt.
Seit über zwei Jahren Trainer
Yakin zeigt sich wenig überraschend erfreut, dass er seinen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag erfüllen kann. «Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen alle Bereiche unter die Lupe nehmen, in denen wir uns verbessern können. Wir wollen damit die Weichen für die Zukunft stellen.»
Der 49-Jährige hatte das Amt im Herbst 2021 von Vladimir Petkovic übernommen und die Schweiz an die WM in Katar geführt. Dort gelang die Qualifikation für den Achtelfinal, der gegen Portugal krachend verloren ging (1:6).
In die Quali für die EM 2024 startete das Team mit 3 Siegen fulminant, aus den restlichen 7 Partien resultierte dann aber nur noch ein Vollerfolg.