An einer Medienkonferenz in Muri bei Bern hat der Schweizerische Fussballverband SFV bestätigt, was sich bereits länger abgezeichnet hat: Der Vertrag mit Nationaltrainer Vladimir Petkovic, der im Sommer nach der EURO 2020 ausgelaufen wäre, wird um weitere zwei Jahre verlängert.
Petkovic steht für Qualität und Kontinuität.
«Mit Vladimir Petkovic hat sich die Nationalmannschaft für alle grossen Finalturniere qualifiziert. Er hat die Mannschaft kontinuierlich verjüngt und zu einer starken Einheit geformt, welche regelmässig unsere Bevölkerung in ihren Bann zieht», sagt Zentralpräsident Dominique Blanc.
«Petkovic steht für Qualität und Kontinuität. Wir sind überzeugt, dass wir zusammen mit ihm ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte des Schweizer Fussballs schreiben können.»
Wir haben uns sportlich und strukturell neu organisiert und professionalisiert, um uns weiter zu verbessern.
Vladimir Petkovic freut sich über die Fortsetzung der Karriere mit dem A-Nationalteam: «Ich bin sehr glücklich und stolz, dieses tolle Team, das unser Land repräsentiert, weiterhin coachen zu dürfen. Wir haben uns sportlich und strukturell neu organisiert und professionalisiert, um uns weiter zu verbessern.»
Der neue Vertrag des 56-Jährigen läuft grundsätzlich bis 31. Dezember 2022. Sollte die Schweiz die Qualifikation für die Endrunde in Katar verpassen, würde der Kontrakt bereits nach der WM-Qualifikation Ende 2021 bzw. nach den Playoffs Ende März 2022 enden.
Erfolg spricht für Petkovic
Eine Vertragsverlängerung war für beide Seiten die logische Folge der Entwicklung der letzten Jahre. Eine Rückkehr in den Klubfussball kam für Petkovic denn auch nicht in Frage. Zwar sei das Trainergeschäft ein Tagesgeschäft und ein Wechsel entsprechend nie komplett ausgeschlossen.
«Aber wirklich an einen Wechsel habe ich nie gedacht, insbesondere in den letzten Monaten nicht. Nachdem ich erstmals mit Pierluigi Tami zusammengesessen bin, war es für mich entschieden», so der 56-Jährige.
Petkovic übernahm den Posten des Nationaltrainers nach der WM 2014 als Nachfolger von Ottmar Hitzfeld. Unter ihm qualifizierte sich die Schweiz für die Europameisterschaften 2016 und 2020 sowie für die WM 2018. An der EURO 2016 war im Achtelfinal gegen Polen Schluss, zwei Jahre später scheiterte die Nati im WM-Achtelfinal gegen Schweden.
Sendebezug: Livestream auf SRF Sport App, 25.02.2020, 14:30 Uhr.