Der Fall sorgte für (unnötige) Unruhe vor den Barrage-Partien gegen Nordirland: Udinese Calcio forderte vor dem Hinspiel in Belfast die sofortige Rückkehr von Valon Behrami. Der 32-Jährige war mit einer Verletzung ins Nati-Camp eingerückt, der Serie-A-Klub ausserdem zu spät über das Aufgebot des Vertragsspielers informiert worden.
Nun findet die «Causa Behrami» ein versöhnliches Ende. Nach einem «konstruktiven Dialog» zwischen dem Nationalteam-Delegierten Claudio Sulser, Udineses Generaldirektor und einem Klub-Anwalt zogen die Italiener ihre Beschwerde zurück, teilte der SFV am Donnerstag mit.
«Gute Beziehungen» als Anliegen
Der SFV räumte ein, dass er den Klub erst nach Ablauf der Fifa-Frist über das Aufgebot informiert hatte. Im Gegenzug attestiert der Serie-A-Verein dem SFV grosses Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit der Verletzung ihres Spielers.
«Es ist unser Anliegen, gute Beziehungen zu den Vereinen unserer Spieler aufrechtzuerhalten», gab Sulser zu Protokoll und sprach von einem «Missverständnis».
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12.11.17, 17:20 Uhr