Noch einmal etwas in die Höhe schoss der Schweizer Puls in der 80. Minute. Ricardo Rodriguez zwang mit einem Distanzschuss Griechenlands Torhüter Karnezis zu einer Parade. Dass dieser wenig gefährliche Abschluss das Highlight der zweiten Halbzeit bildete, sagt einiges über das bescheidene Niveau des Testspiels aus.
Zu Beginn der Partie waren die Griechen zwar die aggressivere Mannschaft, nicht aber die gefährlichere. Wirkliche Torchancen konnte sich das Heimteam nämlich nicht erarbeiten.
Djourous Tor aberkannt
Die erste dicke Möglichkeit zur Führung hatten die Schweizer in der 34. Minute. Nach einem Eckball köpfte Johan Djourou den Ball ins gegnerische Tor. Der Innenverteidiger hatte sich jedoch bei seinem Gegenspieler regelwidrig aufgestützt. Deshalb zählte der Treffer zurecht nicht.
Viel Glück vor der Pause
Kurz vor der Pause waren dann auch die Griechen nahe am ersten Treffer. In der 45. Minute setzte sich Spyropoulos im Zweikampf gegen Admir Mehmedi durch und fand 6 Meter vor dem Tor den freistehenden Jose Holebas. Djourou stand aber richtig und konnte den Schuss neben das Tor lenken.
Länderspiel-Premiere für Seferovic
Zum Start in die zweite Halbzeit brachte Ottmar Hitzfeld mit Valentin Stocker, Timm Klose und Gökhan Inler gleich drei neue Spieler. Die Schweizer schafften es dann auch kurzfristig, etwas mehr Druck auf das griechische Tor auszuüben. Echte Torchancen blieben aber weiterhin aus.
In der 69. Minute feierte Haris Seferovic sein Debüt im Schweizer Nationalteam. Er kam für den unauffälligen Stürmer Mario Gavranovic in die Partie.
Lichtsteiner und Von Bergen angeschlagen
Für zwei Schreckmomente aus Schweizer Sicht sorgten Stephan Lichtsteiner und Steve von Bergen. Nach einem Luftduell in der 18. Minute prallte der Juventus-Spieler auf den Nacken. Bereits nach einer halben Stunde kam Michel Morganella für ihn ins Spiel.
In der zweiten Halbzeit erhielt Steve von Bergen einen Schlag auf den Oberkörper und musste mit einer Rippenprellung ebenfalls ausgewechselt werden.
Für die Nati wird es am 23. März wieder ernst. Dann tritt das Hitzfeld-Team im Rahmen der WM-Qualifikation in Nikosia auf Zypern.