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Nationalmannschaft Schweiz und Kroatien trennen sich 2:2

Der Schweizer Nati ist der Start ins WM-Jahr nur teilweise geglückt. Beim Testspiel gegen Kroatien gab es in St. Gallen ein leistungsgerechtes 2:2. Beide Schweizer Tore erzielte der formstarke Nürnberg-Stürmer Josip Drmic.

Resultate

Die Schweiz und Kroatien lieferten sich vor über 17'000 Zuschauern in St. Gallen einen munteren Schlagabtausch, in dem vor allem die Offensivabteilungen mit teils schönem Zusammenspiel und Zug aufs Tor überzeugten.

Das Heimteam glänzte vor allem vor der Pause. Die Schweizer hatten ein Übergewicht im Mittelfeld und trugen mehr Sorge zum Ball. Die Kroaten kamen nach den Einwechslungen der Stars Mario Mandzukic (46.) sowie Luka Modric (54.) besser auf und hätten die Partie mit etwas mehr Abschlussglück gewinnen können.

Insgesamt kann Trainer Ottmar Hitzfeld mit dem Auftritt der Schweiz gegen einen starken Gegner aber zufrieden sein. In der Defensive hätte möglicherweise der derzeit verletzte Fabian Schär noch für etwas mehr Stabilität gesorgt.

Drmic mit herrlichen Treffern

Aus Schweizer Sicht war es der Abend von Josip Drmic. Der formstarke Nürnberger Stürmer erzielte gegen sein Herkunftsland in seinem 5. Länderspiel seine ersten beiden Treffer im Nati-Dress.

Beide Tore waren eine Augenweide. Beim 1:0 nach 31 Minuten eroberte sich der 21-Jährige den Ball von Danijel Pranjic, schlug einen Haken und überwand Kroatiens Keeper Danijel Subasic mit einem satten Schuss aus 16 Metern. Beim 2:1 in der 41. Minute war er nach einem Befreiungsschlag Steve von Bergens schneller als die kroatischen Verteidiger und schob überlegt an Subasic vorbei ein.

Auch Olic mit 2 Toren

Dazwischen hatte Ivica Olic das 1:1 erzielt. Der Wolfsburger profitierte nach einem Eckball vom zögerlichen Eingreifen des Schweizer Innenverteidiger-Duos Johan Djourou/Steve Von Bergen und netzte ein. In der 54. Minute war es erneut Olic, der am linken Flügel Stephan Lichtsteiner überlief und genau in die entfernte Ecke zum 2:2 traf. Sein Wolfsburger Klubkollege Diego Benaglio war chancenlos.

Nach mehreren Wechseln auf beiden Seiten zerfaserte die Partie in der Folge ein wenig. Die Kroaten blieben mit Olic und Mandzukic gefährlicher; der starke Benaglio musste mehrmals retten.

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