Trainer Mauro Lustrinelli spricht nicht grundlos von einer «fantastischen Serie». Sein Team hat in der Qualifikation zur EM in Ungarn und Slowenien 2021 jedes seiner bisherigen 7 Spiele gewonnen. Die erstmalige Teilnahme an einer Endrunde seit 2011 ist zum Greifen nah.
Tatsächlich würde dem U21-Nationalteam ein Sieg am Dienstag in Biel gegen Tabellenschlusslicht Liechtenstein reichen, um sich mindestens als einer der 5 besten Gruppenzweiten zu qualifizieren. Und die Aufgabe scheint lösbar.
Bis in die Haarspitzen motiviert
Die Ausbeute der Liechtensteiner Youngster fällt im internationalen Vergleich ziemlich bescheiden aus. Zum Auftakt hatten die Kicker aus dem «Ländle» einen Mini-Sieg gegen Aserbaidschan eingefahren, seitdem aber nicht mehr gepunktet. Gegen die Schweiz gab es zu Hause eine 0:5-Packung.
Es ist ein Privileg, zu dieser Mannschaft zu gehören.
«Wir wollen gegen Liechtenstein gewinnen», sagt Lustrinelli denn auch wenig überraschend. Sein Rezept: «Mit Demut, Bescheidenheit und Spielfreude wollen wir unsere Spielprinzipien auf den Platz bringen.»
Neben der Kaderbreite sieht der Tessiner die Stärken seines Teams vor allem in der Motivation. «Jeder will alles geben hier. Es ist ein Privileg, zu dieser Mannschaft zu gehören.»