Zum Inhalt springen
Video
Freuler: «Sind sicher sehr enttäuscht»
Aus Sport-Clip vom 15.11.2024.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 46 Sekunden.

Stimmen zum Nati-Spiel «Ein guter Match, der bitter schmeckt»

Die Schweizer Spieler sind sich einig: Der eine Punkt gegen Serbien entspricht nicht dem Gezeigten.

Mit aller Vehemenz hatte die Schweiz gegen Serbien den zweiten Treffer gesucht. Der Sturmlauf endete in der 88. Minute jedoch mit einem Konter, den Aleksa Terzic für die Gäste vollendete. Mit dem 1:1-Endstand war der Abstieg der Schweizer Nati aus der A-Liga der Nations League besiegelt.

Remo Freuler attestierte sich und seinen Teamkollegen in der entscheidenden Szene mangelnde Cleverness. «Wir wären auch mit 4 Punkten noch dabei gewesen. Wir haben zu viel riskiert und das Tor bekommen. Das ist sehr ärgerlich.» Der Match habe ein wenig «die ganze Kampagne widerspiegelt», in der der Nati stets etwas das Pech an den Füssen klebte.

Lob für Amenda

Nati-Trainer Murat Yakin verzichtete in der Spielanalyse darauf, erneut auf die unglücklichen Ereignisse aus den vorherigen Spielen einzugehen. «Wir hätten es heute in den eigenen Füssen gehabt. Am Schluss fehlt uns die Erfahrung, aber wir haben es zuvor vergeben.» Leistungsmässig wollte Yakin seinem Team keine grossen Vorwürfe machen. «Wir konnten uns dafür aber nicht belohnen, ein Unentschieden bringt uns nichts.»

Trotz des Abstiegs versuchte Yakin in guter alter Manier das Positive hervorzustreichen. Die neuen Spieler hätten sich gut eingefügt und Aurèle Amenda hätte «einen hervorragenden Match» gezeigt. Mit Blick auf das nun bedeutungslose Spiel gegen Spanien am Montag stellte Yakin den «Neuen» erneut Einsatzzeit in Aussicht.

Video
Yakin: «Wir können zufrieden sein mit der Leistung»
Aus Sport-Clip vom 15.11.2024.
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 42 Sekunden.

Das Glück fehlt

Goalie Gregor Kobel fand trotz der bitteren Niederlage viele lobende Worte für seine Vordermänner. «Bis zum Gegentor haben wir es sehr gut gemacht. Wir waren sehr mutig und haben uns viele Chancen herausgespielt. Wenn wir vor dem Tor abgeklärter sind, sieht es anders aus.» Doch so war es ein «guter Match, der bitter schmeckt».

Mit einer besseren Chancenverwertung hätte die Nati auf den Sturmlauf in der Schlussphase verzichten könnten. So hatte etwa Noah Okafor in der 28. Minute das 1:0 auf dem Fuss, setzte den Ball aber an die Latte. «Der Verteidiger ist noch am Ball und ich bin schon einen Schritt zu weit vorne», analysiert der begnadigte Stürmer die Szene. «Mit etwas mehr Glück mache ich das Tor und mit etwas mehr Glück gewinnen wir das Spiel.»

SRF zwei, sportlive, 15.11.2024, 20:10 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel