Seit dem 27. August ist Sandro Tonali wieder spielberechtigt. Und schon für den Nations-League-Auftakt gegen Frankreich ist er eine Option in der Nationalmannschaft. «Wir setzen viel Vertrauen in ihn», lobte Nationaltrainer Luciano Spalletti sogleich.
Jenes musste sich Tonali hart zurückerkämpfen. Am 27. Oktober bestätigte die Fifa den 10-monatigen Bann gegen den Jungstar, der erst 3 Monate zuvor für 64 Millionen Euro von Milan nach Newcastle gewechselt war. Tonali war spielsüchtig, hatte unter anderem auf Milan-Spiele gewettet. Seine Karriere hätte dort enden können.
Hat sie aber nicht. Der Traum von der EM 2024, die für Italien im Achtelfinal gegen die Schweiz enden sollte, platzte zwar. Und dem 24-Jährigen drohten zudem 3 Jahre Sperre, hätte er keine Therapie begonnen.
Nun aber gab Tonali sein Comeback für Newcastle nach 308 Tagen vor einer Woche im League Cup in Nottingham. Beim Liga-Heimspiel gegen Tottenham wurde er mit einer Choreografie gefeiert, ehe er in der 68. Minute eingewechselt wurde. Nun hofft schon sein ganzes Land wieder auf ihn.