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Hammergruppe für die Nati Die Schweiz misst sich mit den ganz Grossen

Mit Spanien, Deutschland und der Ukraine bekommt es die Schweiz in der Nations League mit grossen Kalibern zu tun.

Die Schweizer Nationalspieler, hier nach der Qualifikation für die EM 2020.
Legende: Dürfen sich auf attraktive Gegner freuen Die Schweizer Nationalspieler, hier nach der Qualifikation für die EM 2020. Keystone/Archiv

Am Dienstagabend trat ein, was viele erwartet hatten: Die Schweiz bekam bei der Auslosung der Gruppen der Nations League eine Hammergruppe zugeteilt. Mit Deutschland und Spanien warten 2 Schwergewichte auf die Nationalmannschaft. Mit der Ukraine komplettiert eine Mannschaft die Gruppe, an die die Schweiz nicht die besten Erinnerungen hat. Wir stellen die Gegner vor.

Spanien: Der Dauerbrenner

  • Schweizer Bilanz: 1 Sieg, 4 Unentschieden, 13 Niederlagen.
  • Grosser Erfolg: Es ist der einzige Lichtblick in einer tristen Bilanz: An der WM 2010 bezwang die Mannschaft des damaligen Nationaltrainers Ottmar Hitzfeld den späteren Turniersieger völlig überraschend mit 1:0.
  • Die Form: Zwischen 2008 und 2012 gab es kein Vorbeikommen an der spanischen Nationalmannschaft. «La Roja» gewann alle grossen Turniere. Bei den letzten 3 grossen Turnieren trat Spanien nicht mehr so stark auf wie in den Jahren zuvor, besticht aber weiterhin mit dem bekannten technisch präzisen Passspiel, das den Schweizern in der Vergangenheit nicht so gut bekommen ist.

Deutschland: Auf Wiedergutmachung

  • Schweizer Bilanz: 9 Siege, 6 Unentschieden, 37 Niederlagen.
  • Letztes Duell: Auch die Bilanz gegen den nördlichen Nachbarn spricht klar gegen die Schweiz. Mut dürfte der Auftritt bei der letzten Begegnung machen. 2012 trafen die beiden Mannschaften letztmals im Rahmen eines Freundschaftsspiels aufeinander. Die Nati setzte sich mit 5:3 durch.
  • Die Form: Die Deutschen sind nach mühevollen Monaten rund um die letzte WM in ihrem Wiederaufbau einen Schritt weitergekommen und können auf eine Reihe von starken jungen Spielern zählen. Die Qualifikation für die kommende EM schaffte die Mannschaft von Joachim Löw als Gruppensieger vor den Niederlanden. In der Nations League wäre der Weltmeister von 2014 allerdings abgestiegen, wenn die Uefa sich nicht entschieden hätte, die Liga A aufzustocken.

Ukraine: Der Spielverderber

  • Schweizer Bilanz: 1 Niederlage, 1 Unentschieden.
  • Bittere Niederlage: Die Affiche zwischen der Schweiz und der Ukraine kann nicht gross analysiert werden. Erst einmal standen sich die beiden Mannschaften in einem Ernstkampf gegenüber. An der WM 2006 fügte die Ukraine der Nati eine der bittersten Niederlagen der jüngeren Geschichte zu. Im Achtelfinal schied die Schweiz im Penaltyschiessen ohne Treffer aus.
  • Die Form: Die von Andrij Schewtschenko trainierte Ukraine hat in ihren Reihen weniger klangvolle Namen als Deutschland und Spanien. Dennoch darf die Mannschaft nicht unterschätzt werden. Bei der letzten EM-Qualifikation konnte die Ukraine unter anderen Europameister Portugal hinter sich lassen.

Sendebezug: Livestream srf.ch/sport, 03.03.20, 18:00 Uhr

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