Am Donnerstag startet die vierte Ausgabe der Nations League. Zum vierten Mal ist die Schweizer Nati in der höchsten Spielklasse, der Liga A, mit dabei. Wir blicken auf die vergangenen drei Austragungen aus Sicht der Nati zurück:
2018/19: Halbfinal-Einzug bei Premiere
Direkt bei der ersten Austragung der Nations League schaffte die Schweiz den Einzug in die K.o.-Phase. In der Dreier-Gruppe mit Belgien und Island holte die Nati den Gruppensieg. Und das spektakulär: Im Entscheidungsspiel gegen die Belgier lag die Schweiz nach 17 Minuten mit 0:2 zurück. Dann drehte sie jedoch auf und gewann auch dank eines Hattricks von Haris Seferovic noch mit 5:2. Im Halbfinal war Portugal dank drei Ronaldo-Treffern zu stark (3:1). Im Spiel um Rang 3 musste man sich nach einem 0:0 nach 120 Minuten im Penaltyschiessen mit 5:6 den Engländern geschlagen geben.
2020/21: Gerade so der Klassenerhalt
Zwei Unentschieden gegen Deutschland und ein Remis gegen Spanien brachte die Nati in der Gruppenphase der zweiten Austragung zustande. Doch weil die erste Partie gegen die Ukraine verloren gegangen war, lief alles auf einen «Final» um den Klassenerhalt hinaus. Weil aber die Ukrainer vor dem Duell mit der Schweiz einige positive Corona-Tests im Team vorwiesen, wurde die Partie abgesagt. Die Nati gewann mit 3:0 forfait – und schaffte den Ligaerhalt so am grünen Tisch doch noch.
2022/23: Schwachen Start korrigiert
In einer Gruppe mit Spanien, Portugal und Tschechien ging es für die Schweiz vor allem darum, nicht abzusteigen. Vor allem, nachdem die ersten drei Spiele allesamt verloren gegangen waren. Doch die Nati schlug zurück. Ein 1:0 gegen Portugal, ein 2:1 in Spanien und ein 2:1 gegen Tschechien sicherten der Nati sogar noch ziemlich souverän den 3. Rang in der Gruppe. Mit einem besseren Start wäre abermals die Halbfinal-Teilnahme im Bereich des Möglichen gewesen.