Retro-Trikots sind im Trend. In italophilen Kreisen taucht gerne der Name Maldini auf den Shirts auf. Kein Wunder, liessen doch erst Libero Cesare und dann Sohn Paolo, einer der besten Linksverteidiger, Italiens Fanherzen höher schlagen. Was die Maldinis eint: Keinem gelang es, gegen Deutschland zu gewinnen.
Das könnte sich am Donnerstag im Hinspiel des Nations-League-Viertelfinals ändern, und zwar ausgerechnet im San Siro – dem Wohnzimmer von Italiens wohl berühmtester Fussball-Familie. Dank der 3. Maldini-Generation: Paolos Sohn Daniel, offensiver aufgestellt als seine Ahnen, wartet nach 2 Teileinsätzen aufs Startelf-Debüt für die «Azzurri».
Deutschland (10.) würde Italien (9). in der Weltrangliste bei einem Weiterkommen überholen. Zudem misst sich der Sieger in der WM-Quali mit Slowakei, Nordirland und Luxemburg, der Verlierer mit Norwegen, Israel, Estland und Moldawien.
Apropos Retro-Trikots: Deutschland wird im San Siro wegen des 125-Jahr-Jubiläums des DFB in einem solchen auftreten. Maldini wird darauf nicht zu lesen sein.