- Der FC Luzern gewinnt in der 1. Cup-Runde beim Erstligisten Schötz mit 4:0.
- GC kommt bei Erstligist Wettswil-Bonstetten mit demselben Resultat zum Erfolg.
- Sion siegt beim Erstligisten Chênois erst nach Verlängerung 3:1.
Schötz – Luzern 0:4
Dominic Stadelmann kürte sich kurz vor der Pause zum Schötzer Cup-Helden des Tages. Der 29-jährige Keeper ahnte bei einem Elfmeter von Luzerns Jakub Kadak die Ecke und parierte den eigentlich gut getretenen Strafstoss. Es war bereits der 2. gescheiterte Luzerner Versuch aus 11 Metern: In der 16. Minute hatte Mohamed Dräger seinen Schuss rechts neben den Pfosten gesetzt.
Trotz der doppelten Peinlichkeit: Der FCL blieb ungefährdet und zog in die 2. Cup-Runde ein. Pius Dorn (5.), der von Schaffhausen abgeworbene Joaquin Ardaiz mit seinem 1. Tor im FCL-Dress (27.) und Kadak (40.) sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Sofyan Chader erhöhte kurz vor Schluss. Der Ehrentreffer blieb dem Gastgeber versagt. Ein vermeintliches Tor durch Nando Bühler wurde wegen eines Handspiels aberkannt.
Wettswil-Bonstetten – GC 0:4
Die in der Super League noch ungeschlagenen Grasshoppers benötigten im nahe gelegenen Wettswil am Albis 23 Minuten zur Führung. Francis Momoh spitzelte den Ball mit einem kämpferischen Einsatz über die Linie, nachdem die Verteidigung des Erstligisten eine Hereingabe nicht weggebracht hatte. Ein streng gepfiffener und von Petar Pusic verwandelter Handspenalty (40.) knickte die Hoffnungen des Unterklassigen weiter.
GC ging aber in Unterzahl in die Pause: Tomas Ribeiro riss Wettswils Noah Boakye in der 44. Minute als letzter Mann zurück und sah die direkte rote Karte. In der 2. Halbzeit setzte dann der neu verpflichtete GC-Stürmer Guilherme Schettine seine ersten Duftmarken. Der eingewechselte 26-jährige Brasilianer erzielte die Tore zum 3:0 und 4:0.
Chênois – Sion 1:3 n.V.
Vom einstigen Sittener Cup-Glanz war in der 1. Runde nichts zu sehen. «Joker» Giovanni Sio und Itaitinga, der zuvor einige Chancen ausgelassen hatte, schossen die Tramezzani-Equipe bei Chênois erst in der Verlängerung in Runde 2. Der Genfer 1.-Liga-Vertreter befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits in Unterzahl, nachdem Rafik Khelil in der 89. Minute die gelb-rote Karte gesehen hatte.
In der regulären Spielzeit hatte Sions neuer Offensivspieler Ilyas Chouaref den Favoriten in Führung geschossen (36.). Bryan Las Mukenge gelang in der 67. Minute per Kopf der vielumjubelte Ausgleich. Wenig später musste Sions neuer französischer Innenverteidiger Nathanaël Saintini mit einer Knieverletzung vom Platz.