- Lausanne deklassiert Xamax dank einer furiosen ersten Halbzeit mit 6:0 und steht im Cup-Viertelfinal.
- Stjepan Kukuruzovic erzielt dabei ein Traumtor aus der eigenen Platzhälfte.
- Rapperswil-Jona schlägt Bulle mit 3:2 und ist ebenfalls eine Runde weiter.
- Im Viertelfinal kommt es unter anderem zum Duell zwischen Luzern und YB.
Es gibt Spiele, da passt einfach alles. Sogar der Schuss aus der eigenen Platzhälfte. So geschehen bei Lausanne gegen Xamax, als Stjepan Kukuruzovic kurz vor der Pause einfach abzog – und äusserst spektakulär traf. Es war bereits das 4:0 für das Heimteam, das Xamax in der ersten Halbzeit schwindlig spielte. Zweimal Aldin Turkes und Elton Monteiro waren zuvor bereits erfolgreich gewesen.
Wer dachte, der Challenge-Ligist würde nun den Fuss vom Gaspedal nehmen, sah sich getäuscht. Xamax war auch nach der Pause vom Tempo Lausannes überfordert und kassierte zwei weitere Tore. Erst lenkte André Neitzke einen Ball ins eigene Tor, ehe Andi Zeqiri in der 70. Minute zum 6:0-Schlussstand traf.
Bereits vor 11 Jahren hatte sich Xamax im Cup-Achtelfinal gegen einen Challenge-League-Vertreter blamiert. Damals unterlagen die Neuenburger Concordia Basel mit 0:4. Dreifacher Torschütze war Rainer Bieli – seinerseits ein Ex-Xamaxien.
Rapperswil-Jona mit viel Mühe
Promotion-League-Vertreter Rapperswil-Jona tat sich in Bulle bis zum Schluss schwer. Nach einer 2:0-Pausenführung durch Tore von Maurice Brunner und Zlatko Hebic folgte eine abwechslungsreiche zweite Halbzeit.
Bulle steckte nicht auf und kam durch Ndiaw Ndiaye nach rund einer Stunde zum Anschlusstreffer. Auch danach spielte der Aussenseiter wacker mit, musste in der 70. Minute jedoch das 1:3 hinnehmen. Torhüter Sléo Freiburghaus machte beim Tor von Jordan Gele keine gute Figur. Bulle traf – erneut durch Ndiaye – noch einmal, zu mehr als einer ehrenvollen Niederlage reichte es aber nicht.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 31.10.19, 20:10 Uhr