- GC verliert bei Stade Nyonnais 1:3 und scheidet als erster Super-League-Klub aus.
- Karim Chentouf (4.), Hugo Fargues (67.) und Ridge Mobulu (95./Penalty) schiessen den Unterklassigen in den Cup-Achtelfinal.
- Ein schwaches GC kann durch Marco Djuricin (7.) nur vorübergehend ausgleichen.
Aller guten Dinge sind drei, wird man sich am Lac Léman sagen. Denn im dritten Anlauf hat es für Stade Nyonnais gegen GC endlich geklappt. Nach den knappen Niederlagen 1999 und 2013 hat der Tabellenzweite der Promotion League die Zürcher erstmals aus dem Cup geworfen.
Der Sieg der Waadtländer war keineswegs gestohlen, denn ein Zweiklassenunterschied war nicht auszumachen. Bezeichnend war die Szene in der 67. Minute: Nach einer Fehlerkette der Zürcher Abwehr (Cédric Zesiger schoss Mitspieler Petar Pusic an) tauchte Hugo Fargues plötzlich vor dem GC-Tor auf. Der Franzose liess Lindner-Ersatz Mateo Matic keine Chance.
GC kann nicht mehr reagieren
Hatte GC auf die Blitz-Führung des Unterklassigen in der 4. Minute nur 3 Minuten später noch reagieren können, so blieb diesmal eine Antwort aus. Erschreckend schwach präsentierte sich der Rekordmeister und Rekordcupsieger. In den Schlusssekunden der Nachspielzeit kam es sogar noch bitterer für das Team von Coach Thorsten Fink: Nach einer Notbremse von Robin Kamber, der vom Platz musste, verwandelte Ridge Mobulu (95.) den fälligen Elfmeter zum Endstand.
Nach der Partie mussten sich Spieler und Coach von den mitgereisten GC-Fans viel Kritik anhören. Trainer Fink: «Es tut uns leid. Kein Spieler macht das absichtlich. Wir haben einfach unsere Leistung nicht abrufen könne.» Nur ein Sieg im Kellerduell gegen Xamax in einer Woche dürfte die Gemüter etwas besänftigen.
Resultate
Sendebezug: Livestream srf.ch/sport, 16.09.2018, 15:00 Uhr