18 Titel hat Xherdan Shaqiri in seiner erfolgreichen Karriere bereits sammeln können. Bald könnten noch mehr dazukommen. Neben der vielversprechenden Titelaussicht in der Liga ist Shaqiri mit Basel im Cup nur noch zwei Siege vom Triumph entfernt.
Im Halbfinal stellt sich den Baslern Lausanne-Sport in den Weg. Ausgerechnet gegen die Waadtländer hatte die grosse Titelsammlung Shaqiris begonnen.
Viele gute Vorzeichen
Vor 15 Jahren nämlich siegte Shaqiri mit seinem FCB den Cupfinal gegen Lausanne diskussionslos mit 6:0. Der damals 18-Jährige hatte mit einem Tor und einem Assist entscheidenden Anteil am Triumph.
Nicht nur der gewonnene Cupfinal könnte die FCB-Fans für den Halbfinal positiv stimmen. Denn Shaqiri hat in seiner Karriere noch kein Spiel gegen die Waadtländer verloren.
Zusätzlich zu den Statistiken befindet sich der FCB aktuell in bestechender Form. Die Basler sorgen auch dank Shaqiri für Spektakel auf dem Platz. «Unsere Tore sind keine Zufallsprodukte, sondern schön herausgespielt. Das macht Spass beim Zuschauen», sagt Shaqiri.
Celestini weiss, wie Cup geht
Auch für Basel-Trainer Fabio Celestini ist der Cupwettbewerb speziell. Er feierte seinen bisher einzigen Titel als Trainer im Cup. Mit dem FC Luzern gewann er 2021 die Trophäe im Final gegen St. Gallen. Entsprechend gross ist die Vorfreude auf ein mögliches weiteres Endspiel: «Es braucht keine Zusatzmotivation für ein solches Spiel.»
Das zeige sich auch im Training. Jeder Spieler wolle auf dem Platz stehen, um der Mannschaft zu helfen. «Das macht es mir als Trainer auch einfacher», meint Celestini. Die gute Stimmung im Team mache «alles möglich».
Lausanne mit Rückenwind
Selbst wenn die Vergangenheit für Basel spricht, brauchen sich die Lausanner überhaupt nicht zu verstecken. Denn auch die Waadtländer kommen mit breiter Brust nach Basel. Dank dem 2:0-Sieg über Lugano sicherte sich das Team von Ludovic Magnin den letzten Platz unter den Top 6 der Meisterschaft.
Darüber hinaus machte man den Baslern in der Liga bisher das Leben schwer. In der laufenden Saison ist Lausanne nämlich das einzige Team, welches gegen Basel noch nicht als Verlierer vom Platz gehen musste (1 Sieg, 2 Unentschieden).
Es dürfte also eine deutlich ausgeglichenere Partie als noch im Final 2010 werden.