- St. Gallen gewinnt den Cup-Halbfinal in Yverdon 2:0 und erreicht zum 2. Mal in Folge das Endspiel.
- Die beiden Tore durch Jérémy Guillemenot und Jordi Quintilla fallen nach der Pause.
- Im Final am 15. Mai in Bern treffen die «Espen» auf Lugano, das sich gegen Luzern durchsetzen konnte.
Zur Pause stimmte die Laune bei Yverdon-Coach Uli Forte und den Heimfans noch. Die Sonne im Waadtland schien, 4500 Zuschauer – so viele wie seit 16 Jahren nicht mehr im Stade Municipal – sorgten für Stimmung und das Heimteam trotzte dem Favoriten St. Gallen ein 0:0 ab. Etwas glücklich zwar, aber immerhin.
In den ersten 45 Minuten hatte Goalie Kevin Martin seine Farben mehrmals im Spiel gehalten. Insbesondere beim abgelenkten Weitschuss von Jordi Quintilla (25.) und einem Abschluss von Kwadwo Duah (45.) glänzte der 26-Jährige. Von Yverdon kam – wie übrigens auch nach dem Pausentee – zu wenig. St. Gallens «Cup-Goalie» Lukas Watkowiak musste nie ernsthaft eingreifen.
Langes Warten auf den 2. Cup-Sieg
Am Ende setzte sich so die grössere Klasse des Super-Ligisten durch. Jérémy Guillemenot und Quintilla mittels Freistoss sorgten für den verdienten Auswärtssieg St. Gallens. Für die «Espen» ist es der 6. Einzug in den Cup-Final und der 2. in Serie. 2021 verloren die Ostschweizer das Endspiel gegen Luzern. Gewonnen hat «Grün-Weiss» den Pokal erst einmal, und das ist lange her: 1969.
Für Yverdon endete eine imposante Reise im Cup. Mit dem designierten Meister Zürich und Lausanne hatten die Waadtländer schon 2 Höherklassige besiegen können. An diesem Donnerstag konnte man aber nicht an diese Exploits anknüpfen.
Der Gegner St. Gallens wird am 15. Mai im Wankdorf Lugano sein. Die Tessiner rangen im Halbfinal Luzern nieder. Bereits an diesem Wochenende kommt es damit in der Super League zur Hauptprobe zwischen den Ostschweizern und den Tessinern in St. Gallen.