Zum Inhalt springen

Schweizer Cup Luzern auch im Cup ohne Glück

Der FC Luzern hat den Einzug in die Cup-Viertelfinals verpasst. Das Team des neuen Trainers Markus Babbel verlor zuhause gegen Aarau 1:2. St. Gallen setzte sich gegen Thun erst in der Verlängerung durch.

Resultate

Der FCL kommt weiter nicht auf Touren. Denn auch im Cup wurde es nichts mit dem ersehnten 1. Heimsieg der Saison. Dabei hatte es nach dem frühen Führungstor durch Jakob Jantscher (10.) gut ausgesehen für die Innerschweizer.

Das Team des neuen Trainers Markus Babbel diktierte das Spielgeschehen und liess sich auch durch den Ausgleich von Dusan Djuric (17.) nicht aus der Ruhe bringen. Der FCL versäumte es jedoch, aus der Feldüberlegenheit Kapital zu schlagen - und wurde 5 Minuten vor der Pause prompt bestraft. Sandro Wieser düpierte FCL-Goalie David Zibung mit einem direkt verwandelten Freistoss.

Viertelfinal-Auslosung

Box aufklappen Box zuklappen

Die Auslosung der Cup-Viertelfinals findet am Sonntag, 7. Dezember live in der Sendung «sportpanorama» auf SRF zwei statt.

Latte verhindert den Ausgleich

Der Treffer zum 1:2 zeigte Wirkung. Luzern besass zwar auch in der Folge mehr Spielanteile, tauchte aber lange nicht mehr gefährlich vor dem Tor von Aaraus Ersatzgoalie Ulisse Pelloni auf.

In der Schlussphase warf der FCL jedoch noch einmal alles nach vorne. Oliver Bozanic setzte einen Kopfball knapp über das Tor (82.). Dario Lezcano traf 3 Minuten später - ebenfalls per Kopf - nur die Latte. Nach dem 0:0 in der Meisterschaft gegen Vaduz blieb Trainer Babbel das erste Erfolgserlebnis an neuer Wirkungsstätte vor heimischem Publikum erneut verwehrt.

St. Gallen siegt in Verlängerung

Das 2. Duell des Abends zwischen 2 Super-League-Klubs wurde erst in der Verlängerung entschieden. St. Gallen setzte sich gegen Thun mit 2:1 durch. Roberto Rodriguez traf in der 104. Minute mit einem sehenswerten Schlenzer in die entfernte hohe Torecke. Allerdings profitierte der Flügelläufer davon, dass Thuns Marco Mangold im dümmsten Moment ausrutschte.

Nach chancenarmen 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden. Die Ostschweizer waren nach einem umstrittenen Penalty-Entscheid von Schiedsrichter San Fedayi in Führung gegangen. Der Unparteiische taxierte ein Handspiel von Thuns Enrico Schirinzi als regelwidrig. Yannis Tafer, der Schirinzi im Zweikampf wohl gestossen hatte, verwandelte unbeirrt (20.).

Als Alexander Gonzalez (87.) die Berner Oberländer kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit in die Verlängerung schoss, stand Nicolas Schindelholz schon nicht mehr auf dem Platz. Der Thun-Verteidiger musste mit Verdacht auf einen Achillessehnenriss ausgewechselt werden.

Sendebezug: www.srf.ch/sport, Livestream, 29.10.14 19:20 Uhr

Meistgelesene Artikel