- Der FC St. Gallen setzt sich bei Promotion-League-Vertreter Chiasso nach hartem Kampf 2:1 nach Verlängerung durch und steht im Cup-Viertelfinal.
- Unter den letzten Acht steht auch Titelverteidiger Luzern, das bei Schaffhausen 2:0 siegt.
- Mit YB, Basel und Servette erwischt es am Mittwoch im Achtelfinal überraschend 3 Super-League-Teams.
Hauptsache weiter, dürfte sich Peter Zeidler beim Schlusspfiff gedacht haben. Der Trainer des krisengebeutelten FC St. Gallen hatte im Cup-Achtelfinal einen äusserst unruhigen Abend erlebt. Sein Team war vom zwei Liga tiefer spielenden Chiasso hart gefordert worden, von Klassenunterschied konnte lange keine Rede sein. Erst in der Verlängerung musste der Promotion-Ligist den harten Anstrengungen Tribut zollen. Joker Kwadwo Duah erlöste den Vorjahresfinalisten nach einem veritablen Schlussfurioso in der 108. Minute.
So bedurfte es zweier Goalie-Patzer, damit endlich Tore fielen: Erst konnte Chiassos Keeper Miodrag Mitrovic einen langen Ball von Basil Stillhart nicht behändigen. Den Abpraller verwertete Duah (79.), aus seiner Sicht glücklich von François Affolter abgelenkt, zur 1:0-Führung. Dann liess sich St. Gallens Lukas Watkowiak von Alexander Farnerud düpieren. Der frühere YB-Stürmer verwandelte in der 88. Minute einen Eckball direkt.
Trotz des heroischen Kampfes sollte es für die Tessiner am Ende nur ein Hinauszögern der Niederlage sein. Auch, weil Carte Said den neuerlichen Ausgleich in der 117. Minute knapp verpasste. Hinter seinen Schuss aus zentraler Position brachte er jedoch zu wenig Power.
Auch der Titelverteidiger ist weiter
Ebenfalls in der Runde der letzten 8 steht der FC Luzern. Der Titelverteidiger kam auswärts bei Challenge-League-Klub Schaffhausen zu einem 2:0-Erfolg. Den wegweisenden Treffer zum 1:0 erzielte Ibrahima Ndiaye nach einer halben Stunde auf Zuspiel von Marvin Schulz. Die Schaffhauser boten dem Favoriten harte Gegenwehr. In der 15. Minute hatten sie bei einem Pfostenschuss von Francisco Rodriguez Pech.
Auch nach der Pause spielten die Gastgeber gut mit. Luzern verpasste es seinerseits, für klarere Verhältnisse zu sorgen. In der 74. Minute vergab Filip Ugrinic die Entscheidung, als er mit seinem Kopfball an Torhüter Francesco Ruberto scheiterte. Besser machte es der eingewechselte Varol Tasar, der in der 88. Minute zum Schlussresultat traf.