- Der FC Basel, die Young Boys und Servette scheiden im Achtelfinal des Schweizer Cups aus.
- Der FCB blamiert sich beim Promotion-League-Klub Etoile Carouge und verliert 0:1.
- YB muss sich in Lugano mit 1:2 geschlagen geben.
- Servette unterliegt Thun mit 1:4.
- St. Gallen muss gegen Chiasso in die Verlängerung, Luzern siegt in Schaffhausen.
Nur eine Niederlage hatte der FC Basel in dieser Saison bisher einstecken müssen (gegen Hammarby in der Qualifikation zur Conference League). Ausgerechnet gegen Etoile Carouge aus der Promotion League setzte es nun im Achtelfinal des Schweizer Cups die 2. Pleite ab. Der Leader der Super League muss damit bereits die Segel streichen.
Die unterklassigen Genfer verdienten sich den Coup mit einer starken Leistung. Die Gastgeber spielten mutig mit und hatten die Basler über weite Strecken im Griff. Vor der Pause kamen sie mit einem Distanzschuss von Nassim Zoukit, der an der Latte landete, dem Führungstreffer nahe. In der 54. Minute belohnten sie sich dann so richtig für den guten Auftritt. Romain Kursner köpfelte den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen.
Cabral scheitert mit Fallrückzieher
In der Folge zog sich Carouge etwas mehr zurück, die Basler fanden keine Lösung. Die besten Ausgleichschancen vergaben Eray Cömert, dessen Kopfball Kursner auf der Linie abwehren konnte, und Valentin Stocker.
Auch die Hereinnahme von Topskorer Arthur Cabral hatte zunächst nicht die gewünschte Wirkung. Erst in der Nachspielzeit hatte der Topskorer die ganz grosse Möglichkeit zum Ausgleich. Seinen Fallrückzieher konnte Etoile-Keeper Damien Chappot aber parieren.
Chancen Carouge Basel
YB verliert Spiel und Von Ballmoos
Auch für YB ist das Cup-Abenteuer bereits vorbei. Wie schon in der Vorsaison scheiterten die Berner im Achtelfinal, dieses Mal war die Hürde Lugano zu gross.
Das Unglück der Berner nahm in der 10. Minute seinen Lauf, als Christopher Martins Zan Celar im Strafraum mit der Hand im Gesicht traf. David von Ballmoos parierte zwar den fälligen Penalty, verletzte sich bei der Abwehr aber an der Schulter.
Abdullah Laidani ersetzte den Berner Stammtorhüter. In der 20. Minute musste sich der 18-Jährige ein erstes Mal bezwingen lassen. Celar konnte nach einem haarsträubenden Fehler von Sandro Lauper im Spielaufbau alleine auf den Debütanten zulaufen und bezwang diesen ohne Mühe.
YB1
Berner im Pech – Amoura erhöht
YB drückte in der zweiten Halbzeit vehement auf den Ausgleichstreffer. Unter anderem scheiterte der eingewechselte Christian Fassnacht zweimal am Pfosten (47./54.).
Mit einem der seltenen Gegenstösse erhöhte Mohamed Amoura auf 2:0. Laidani unterlief dabei eine Flanke und machte eine sehr unglückliche Figur. YB vermochte durch Fabian Rieder noch einmal zu reagieren, der Anschlusstreffer (90.) kam aber zu spät.
YB-Stimmen und Tor
Thun schaltet Servette aus
Mit Servette blieb am Mittwoch gar noch ein dritter Super-Ligist im Achtelfinal hängen. Die kriselnden Genfer mussten sich beim Challenge-League-Zweiten Thun mit 1:4 geschlagen geben.
Das Team von Alain Geiger führte nach einer ereignisarmen 1. Halbzeit dank einem Kopfballtreffer von Miroslav Stevanovic. Mit drei Treffern innert furiosen 11 Minuten (54./60./65.) drehten die Berner Oberländer die Partie zu ihren Gunsten. Nikki Havenaar machte in der 83. Minute den Deckel drauf. Nach den Grasshoppers blieb damit bereits der zweite Super-Ligist an Thun hängen.