- Der FC Luzern scheitert im Achtelfinal des Schweizer Cups an Delémont.
- Der Promotion-League-Klub gewinnt zuhause mit 1:0 und eliminiert nach St. Gallen den nächsten Super-League-Vertreter.
- Den entscheidenden Treffer für den Aussenseiter erzielt Sofiane Achour in der 34. Minute.
Der Höhenflug von Delémont im Schweizer Cup geht weiter. Nach dem 2:1-Erfolg in der 2. Runde gegen den FC St. Gallen besiegte der Klub aus der Promotion League mit dem FC Luzern ein weiteres Team aus der Super League. Die Mannschaft von Trainer Anthony Sirufo feierte einen 1:0-Heimsieg und zog in die Viertelfinals. Dort kommt es Ende Februar 2024 zum Duell mit Servette. Matchwinner für Delémont war Sofiane Achour, der in der 34. Minute einen Eckball gekonnt ins Tor ablenkte.
Gegentreffer als K.o.-Schlag für den FCL
Luzern hatte davor Chancen zuhauf vergeben, Steven Oberle im Delémont-Tor hatte aber mehrfach geglänzt. Der Gegentreffer war dann aber erstaunlicherweise der K.o.-Schlag für die Innerschweizer, die sich davon nie mehr erholten. Torchancen waren in der Folge kaum mehr vorhanden. Die Jurassier hielten sich ihrerseits strikt an ihren Matchplan und hatten gar Möglichkeiten auf einen weiteren Treffer.
Delémont winkt nun in den Viertelfinals die Chance, zum ersten Mal seit 41 Jahren wieder in den Halbfinal vorzustossen. Die Luzerner scheiterten derweil wie im letzten Jahr im Achtelfinal an einem Unterklassigen. 2022 hatte der FC Thun aus der Challenge League Endstation bedeutet.
Sie wollten es mehr und sind verdient weiter.
FCL-Trainer Mario Frick zeigte sich nach der Partie sehr enttäuscht: «Die erste halbe Stunde waren wir sehr gut im Spiel, hatten Top-Chancen für mindestens drei Tore. Wenn du am Schluss gegen einen Drittligisten keinen Treffer machst, dann wird es schwierig. Wir haben den Kampf zu wenig angenommen. Sie wollten es mehr und sind verdient weiter.»
Anders sah die Gemütslage natürlich bei Delémont-Coach Sirufo aus: «Die Mannschaft war in der Lage, ihr Niveau in diesem wichtigen Spiel zu steigern. Wir haben einen grossen Match gemacht und den Jura mit Stolz repräsentiert. Jetzt sind wir im Viertelfinal und dürfen träumen.»