- Luzern bezwingt Sion in der 34. Runde der Super League auswärts mit 3:1.
- Damit bringen die 2 letzten Spieltage nochmals Hochspannung im Kampf um den direkten Klassenerhalt. In Frage kommen dafür noch Luzern, GC und Sion.
- In der anderen Partie des Abends trennen sich Servette und Lugano 2:2. Bereits am Dienstag feierte YB zuhause gegen St. Gallen einen ungefährdeten 4:1-Erfolg.
Zum ersten Mal in der laufenden Saison konnte der FC Luzern 3 Siege de suite aneinanderreihen – es ist ein Lauf, der dazu beiträgt, dass der Barrage-Kampf in der Super League erst auf der Zielgerade entschieden wird. Sollte GC am Donnerstag nämlich gegen Basel verlieren, lägen Luzern und die Grasshoppers gleichauf und damit nur einen Zähler hinter Sion (37 Punkte).
Deutlich weniger knapp als der bevorstehende Relegations-Kampf fiel die Partie im Sittener Tourbillon aus: Zwar brachte Anto Grgic die Hausherren nach einem Hands-Penalty in der 86. Minute nochmals auf 1:3 heran, die Entscheidung war aber bereits eine Viertelstunde zuvor gefallen: Mit einem Wunderschuss aus 20 Metern verlud Luzerns Mohamed Dräger Sion-Goalie Kevin Fickentscher.
Auf den Big-Save folgt der Fliegenfang
Die Weichen auf Sieg gestellt hatten die «Leuchten» bereits kurz vor Ende der 1. Halbzeit, als sich Sions Schlussmann Fickentscher nach einem Eckball einen heftigen Lapsus leistete und Dejan Sorgic davon profitierte: Der Routinier brauchte nur noch das leerstehende Tor zu treffen (44.).
Bereits vor der Tor-Ouvertüre hatte Luzern das Zepter in die Hand genommen und sich mehrfach in Richtung Sion-Strafraum gespielt. Doch waren es jeweils die Defensiv-Kräfte der Walliser, welche die Null auf der Anzeigetafel vorerst hielten. Fickentscher und Birama Ndoye wussten sich dabei besonders in Szene zu setzen:
- 12. Minute: Die Gäste lancieren im Mittelfeld einen schnellen Vorstoss, der in einer 1:1-Situation zwischen Samuele Campo und Fickentscher mündet: Campos Lupfer kommt der Torlinie gefährlich nahe, ehe Sions Ndoye mit vollem Einsatz zum Retter avanciert.
- 35. Minute: Fickentscher feiert sich wenige Minuten vor seinem Fehler völlig zu Recht selbst, nachdem er einen brandgefährlichen Kopfball Sorgics mit dem Handgelenk parierte.
So geht's weiter
Das Fernduell um den direkten Klassenerhalt geht am Donnerstag, 19. Mai, in die nächste Runde: Während Sion zu Absteiger Lausanne reist, empfängt Luzern zuhause die Berner Young Boys (live bei SRF). Beide Partien werden um 20:30 Uhr angepfiffen.