- Servette schlägt den FC Zürich zuhause verdient mit 4:0 und übernimmt in der Super League zumindest bis Donnerstag Rang 2.
- Chris Bedia trifft schon nach 37 Sekunden und krönt sich später zum Doppeltorschützen.
- Im anderen SL-Spiel des Abends gewinnt Lugano mit 2:1 beim FC St. Gallen.
1:0 für Servette durch Bedia nach 37 Sekunden, 2:0 durch Patrick Pflücke nach gut 37 Minuten (das 37. Servette-Tor der laufenden Super-League-Saison) – die 37 war für den FC Zürich am Mittwoch im Stade de Genève eine verhexte Zahl.
Früher Fehler bestraft
Erster Auslöser des FCZ-Debakels war Cheick Condé mit einem katastrophalen Fehlpass auf Mirlind Kryeziu – Bedia liess sich nicht lange bitten und verwandelte souverän aus 12 Metern.
Die Genfer, die sich vom samstäglichen 1:6-Debakel in Bern gut erholt zeigten, hatten die Partie in der Folge jederzeit unter Kontrolle und erhöhten in regelmässiger Folge:
- Dereck Kutesa läuft nach gut 37 Minuten bei einer 3-gegen-2-Überzahlsituation zentral an, spielt auf links zu Pflücke. Der Deutsche schiebt unter FCZ-Hüter Yanick Brecher zum 2:0 ein.
- Bedia fasst sich in der 54. Minute ein Herz und schliesst aus 25 Metern ab. Seinen Aufsetzer lässt Brecher passieren – 3:0. Auch hier hatte Kutesa die Vorarbeit geleistet.
- Der für Bedia eingewechselte Hussayn Touati flankt in der 85. Minute in den Strafraum. Freund und Feind verpassen – 4:0. Für den 21-jährigen Algerier ist es im 7. Super-League-Einsatz der erste Treffer.
Trotz vier Gegentoren war FCZ-Hüter Brecher zumindest während 50 Minuten noch einer der Besten seines Teams. Ohne etliche Paraden des 29-Jährigen wäre die Klatsche noch übler ausgefallen. Zudem scheiterte Kutesa an der Torumrandung.
So geht es weiter
Servette hat bereits am Samstag wieder ein Heimspiel. Der FC St. Gallen tritt die weite Reise ins Stade de Genève an. Der FCZ empfängt am Sonntag den FC Sion.