- GC schlägt den FC Basel in der 3. Runde der Super League im Letzigrund mit 3:1.
- Bereits nach 16 Minuten führen die Grasshoppers dank Toren von Filipe de Carvalho und Giotto Morandi mit 2:0.
- In den anderen Sonntagsspielen bezwingt Yverdon Lausanne-Sport auswärts mit 2:1, St. Gallen gewinnt gegen Luzern mit 2:1.
- 7. Minute: Theo Corbeanu, der kanadische Rechtsaussen, hat nach einem Konter zu viel Platz und bringt eine scharfe Hereingabe in den Strafraum. Dort steht Filipe de Carvalho bereit und schiesst flach zum 1:0 für GC ein.
- 16. Minute: Wieder greift GC über rechts an. Dieses Mal ist es Captain Amir Abrashi, der sich durchdribbelt und den perfekten Pass auf Giotto Morandi spielt. Dieser schliesst ab und erzielt via Pfosten das 2:0.
Achtung, fertig, los: Die Teams im Letzigrund brauchten keine Anlaufzeit und starteten direkt mit grossem Zug aufs Tor. Die Startminuten gehörten dem FC Basel; Thierno Barry und Liam Millar vergaben früh erste Möglichkeiten. Jubeln konnte dann aber zuerst das Heimteam – und das gleich doppelt:
Die Antwort des FCB auf den Zwei-Tore-Rückstand liess nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten nach dem 0:2 stieg Arnau Comas nach einem Eckball von Dominik Schmid am höchsten und bezwang Justin Hammel so mit einem Kopfball.
Defensive Lücken
Auch im Anschluss an die furiose Startphase blieb die Partie unterhaltsam, Basel war gewillt, den Ausgleich zu realisieren. GC hingegen konzentrierte sich aufs Verteidigen und versuchte nach Kontern zum Erfolg zu kommen. Dies gelang. Nach einem Fehler von FCB-Verteidiger Riccardo Calafiori zog Morandi los und bediente Renat Dadashov. Mit einem abgelenkten Schuss – Comas konnte nicht mehr ausweichen – erzielte der Stürmer sein erstes Saisontor.
Es waren zum Teil grobe Lücken, welche sich in der FCB-Defensive offenbarten. Der abwanderungswillige Calafiori sah mehrmals nicht gut aus. Auch Schmid, der nach drei Jahren bei GC erstmals als Gegner im Letzigrund antrat, musste in der 1. Halbzeit Lehrgeld bezahlen.
Effizienz schlägt Masse
Auch die Grasshoppers zeigten in der Verteidigung allerdings einige Unsicherheiten. So zum Beispiel Goalie Hammel, als er nach einer Stunde nach einem Dribbling-Versuch im eigenen Strafraum den Ball Barry ans Bein schoss, von wo er dann an den Pfosten prallte. Oder aber kurz nach dem Pausentee, als ein Treffer des Franzosen nur wegen hauchdünnem Abseits aberkannt worden war.
So feiert GC seinen ersten Saisonsieg vor allem dank der starken Effizienz. Nur vier Schüsse fanden in der gesamten Partie den Weg aufs Basler Tor, die ersten drei waren gleich drin. Basel hingegen hatte letztlich sieben Torschüsse, jedoch nur einen Treffer vorzuweisen.
So geht's weiter
Die Grasshoppers treffen am kommenden Samstag im Kantonsderby auswärts auf den FC Winterthur. Für den FC Basel steht am Sonntag das Heimspiel gegen Aufsteiger Lausanne-Sport an.