Breel Embolos Name war in den letzten Wochen mit immer anderen Klubs in Verbindung gebracht worden. Nun ist die Zukunft des Nationalstürmers geregelt: Am Sonntag machte der FC Schalke 04 im Rahmen seiner Mitgliederversammlung die Verpflichtung des 19-jährigen Offensiv-Juwels öffentlich.
Teuerster Super-League-Spieler
Beim Bundesligisten aus Gelsenkirchen hat Embolo einen Vertrag über 5 Jahre unterschrieben. Die Deutschen sollen gemäss Medienberichten zwischen 20 und 25 Millionen Euro Ablöse für den Angreifer vom FC Basel bezahlen. Damit ist Embolo der teuerste Super-League-Transfer aller Zeiten.
Der Zeitpunkt ist nicht perfekt, der Klub schon.
«Mit Breel Embolo haben wir einen hochtalentierten und bei vielen europäischen Topvereinen begehrten Angreifer für den FC Schalke 04 gewinnen können, der bereits über sehr viel internationale Erfahrung verfügt», sagte Sportvorstand Christian Heidel über den Schweizer Neuzugang.
Schalke sticht Konkurrenz aus
Embolo, der mit der Schweizer Nationalmannschaft an der EURO in Frankreich am Samstag im Achtelfinal gegen Polen ausgeschieden war, war in dieser Sommerpause eines der begehrtesten Talente auf dem Transfermarkt. So sollen auch Manchester United und Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig am Schweizer mit kamerunischen Wurzeln interessiert gewesen sein.
«Ich bin froh, dass die Spekulationen nun ein Ende haben», sagte Embolo am Sonntag nach der Rückkehr der Nati am Flughafen Kloten. Sein künftiger Arbeitgeber hatte den Transfer just in dem Moment öffentlich gemacht, als sich der Stürmer mit der Nationalmannschaft auf dem Rückflug von Montpellier befand.
Er wäre gerne in Basel geblieben, die Bundesliga biete ihm aber die Chance, sich noch weiter zu entwickeln, so der Youngster. «Schalke-Coach Markus Weinzierl und sein Projekt haben mich letztlich überzeugt. Der Zeitpunkt des Wechsels ist nicht perfekt, der Klub aber schon», führte Embolo weiter aus.
In Basel zum festen Wert gereift
Seit seinem Debüt für den FC Basel im März 2014 hatte Embolo in 90 Pflichtspielen 31 Tore geschossen und 22 Assists verbucht. Zudem wurde er mit den Baslern dreimal Schweizer Meister. An der EURO kam er für die Nati in jedem Spiel zum Einsatz, einmal von Beginn weg.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung zur EURO