Am Wochenende wurde die 11. Runde der Super League absolviert. Mit dem neuen Modus bedeutet das, dass ein Drittel der 1. Phase absolviert ist – und die Teams gegen jeden Gegner einmal gespielt haben. Ausnahmen gibt's: Die Partien YB - Stade-Lausanne-Ouchy und Lugano - Basel der 5. Runde wurden verschoben und finden erst im Dezember statt. Trotzdem blicken wir an dieser Stelle in Zahlenform auf das erste Drittel der Saison zurück.
0: Lugano will kein Unentschieden
Noch nie haben die Luganesi in dieser Saison die Punkte geteilt. Fünfmal ging Lugano als Sieger, fünfmal als Verlierer vom Platz. Am nächsten an einem Remis waren die Tessiner am Sonntag, als sie bei GC in der Nachspielzeit noch den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen mussten.
3: Torlose Remis sind selten
Das 0:0 im Spitzenkampf am Samstag zwischen YB und dem FC Zürich war erst das dritte torlose Unentschieden in dieser Saison. Zum zweiten Mal war der FCZ beteiligt, bereits in der 7. Runde gab's bei Lausanne-Sport ein 0:0. Das erste Spiel ohne Tor hatte bereits am 1. Spieltag stattgefunden, Winterthur und Luzern teilten die Punkte.
5: Basel auf der Suche nach Punkten
Die Krise des FCB hält an, die Rot-Blauen findet man am Tabellenende. Mit erst 5 Zählern stehen die Basler erschreckend schwach da. Gleich viele Punkte nach 11 Spieltagen hatte der FCZ in der letzten Saison – in den Jahren zuvor hatten die Tabellenletzten jedoch immer eine bessere Bilanz. Gleich schwach gestartet war auch der FC Luzern in der Saison 2014/15. Vielleicht ein positives Zeichen für den FCB? Weder der FC Zürich noch Luzern stiegen nach den Horror-Starts ab.
11: Ungeschlagener FCZ
Der FCZ mischt nämlich weiter die Super League auf. Ähnlich wie in der Meister-Saison 21/22 schoben sich die Zürcher fast unbemerkt an die Tabellenspitze und verharren dort gekonnt. Nach 11 Runden ist der FCZ als einziges Team noch ungeschlagen – der zweitbesten Offensive (22 Tore) und der besten Defensive (9 Gegentore) sei Dank.
13: Auswärts kanns St. Gallen nicht
Eine Serie plagt den FC St. Gallen – die Ostschweizer können auf fremdem Terrain einfach nicht gewinnen. Saisonübergreifend bereits zum 13. Mal konnte der FCSG am Sonntag in Winterthur nicht als Sieger vom Platz. Die letzten beiden Auswärtssiege feierte St. Gallen im Februar und Dezember beim FC Sion. Dieser ist mittlerweile abgestiegen – Besserung scheint also nicht in Sicht.
14: Kartenfestival auf der Schützenwiese
Gleich 14 Mal zeigte Schiedsrichter Luca Cibelli in der Partie Winterthur - St. Gallen die gelbe Karte. Die erste zückte er in der 6. Minute, die letzte tief in der Nachspielzeit. 14 gelbe Karten (und keine rote) hatte es in der Super League zuvor noch nie gegeben.
198: So viele Tore sind bisher gefallen
Bereits 198 Tore sind in dieser Saison erzielt worden. Das entspricht, bei 64 durchgeführten Partien, einem Schnitt von 3,09 Toren pro Partie. Das beweist einmal mehr, dass in der Super League die Offensive oft Trumpf ist und attraktive Partien eigentlich schon fast erwartet werden können.