GC schien wie der sichere Barrageteilnehmer, musste zwischenzeitlich sogar den direkten Abstieg befürchten. Mit einem Sieg gegen Stade-Lausanne-Ouchy konnten diese Sorgen früh in der Abstiegsrunde beseitigt werden. Und jetzt wächst sogar die Hoffnung, auch der Barrage noch entgehen zu können. Doch dafür müsste in den letzten beiden Saisonspielen einiges zusammenpassen.
Konkret gibt es drei Szenarios, in welchen GC noch direkt die Klasse hält:
- Die Zürcher schlagen den FC Basel, Lausanne-Sport gewinnt das Derby gegen SLO gleichzeitig nicht. Im Direktduell am 38. Spieltag könnte GC dann auswärts mit einem Sieg auf Rang 10 vorstossen.
- GC spielt gegen Basel unentschieden und Lausanne-Sport verliert gegen SLO. Auch in diesem Szenario könnte GC die Waadtländer am letzten Spieltag noch überholen.
- Auch Yverdon könnte von den Zürchern noch eingeholt werden. Dies, wenn GC seine letzten beiden Spiele gewinnt und der Aufsteiger zweimal verliert (gegen Luzern und Basel).
Punkte gegen Basel gewohnt
Bevor es aber am letzten Spieltag zum möglichen Showdown gegen Lausanne kommt, gastiert zuerst der FC Basel bei GC – zum bereits dritten Mal in dieser Saison. Und die Basler Erinnerungen sind alles andere als gut. Noch keinen einzigen Punkt konnte der FCB in dieser Saison gegen die Grasshoppers gewinnen (1:3, 0:1, 1:2).
Verlieren die Basler auch am Samstagabend, wäre dies ein Novum. Noch nie gab es vier Niederlagen gegen GC in einer Saison. Und ein Blick auf die Statistik von Trainer Fabio Celestini zeigt: GC als Gegner liegt ihm nicht.
Noch nie gewonnen
In seinen 14 Partien als Trainer gegen die Zürcher hat Celestini noch nie gewonnen. Weder mit Lausanne, Lugano, Luzern und auch nicht mit dem FCB. Aus den Partien resultierten 7 Unentschieden und 7 Niederlagen. Schafft er ausgerechnet am Samstagabend den Turnaround, steht GCs Gang in die Barrage fest.
Denn bei einer Niederlage helfen alle Rechnereien nicht mehr – Lausanne-Sport und Yverdon wären nicht mehr einholbar. Die Erlösung für die Waadtländer, welche GC um jeden Preis verhindern will. Auch, um die wiederaufgekommene Hoffnung nicht direkt wieder zu verlieren.