Ausgerechnet gegen das bisher noch sieglose Schlusslicht Armenien hat die Schweizer U21 in der EM-Qualifikation im 3. Spiel erstmals nicht gesiegt. Das Team von Sascha Stauch musste sich in Jerewan mit einem 0:0 begnügen.
Die Schweizer dominierten die Partie über weite Strecken, liessen aber in der zweiten Halbzeit den Zug zum gegnerischen Tor vermissen. Kurz nach der Pause musste Goalie Marvin Keller mit einer Glanzparade gar einen Rückstand verhindern. In der Schlussphase vergaben dann die eingewechselten Théo Berdayes und Nikolas Muci den Siegtreffer für die Schweiz.
Matoshi und Amenda scheitern am Aluminium
In den ersten 45 Minuten waren die Schweizer noch zwingender aufgetreten. Luzern-Stürmer Lars Villiger setzte sich einige Male gefährlich in Szene, konnte Armeniens starken Keeper Gor Matinyan aber nicht bezwingen.
Die grössten Chancen besassen Valmir Matoshi und Aurèle Amenda jeweils nach guter Vorarbeit von Regisseur Fabian Rieder. Matoshi traf mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze jedoch nur den Pfosten (38.), Verteidiger Amenda setzte seinen Kopfball im Anschluss an einen Eckball praktisch mit dem Pausenpfiff an die Latte (45.+4).
Durch das Unentschieden zog Albanien, das eine Partie mehr absolviert hat, in der Tabelle an der Schweiz vorbei. Die Gruppensieger sowie die 3 besten Gruppenzweiten qualifizieren sich direkt für die Endrunde 2025 in der Slowakei.
So geht es weiter
Als nächstes stehen für die Schweiz zwei Heimspiele an. Am 17. November geht es erneut gegen Armenien, am 21. November ist Rumänien der Gegner.