- Im Rahmen der EM-Qualifikation kommt die Schweizer U21-Nati in Montenegro zu einem verdienten 2:0-Erfolg.
- Die beiden Treffer fallen in der 1. Halbzeit binnen 5 Minuten. Nach der Pause baut die Schweiz massiv ab.
- Damit führt die Nati die Gruppe 5 zwei Spieltage vor Schluss wieder an – im Oktober kommt es zu zwei Endspielen.
Die Schweizer U21-Nati ist wieder auf EM-Kurs. Nachdem sich die Auswahl von Trainer Sascha Stauch am Freitag in Lausanne überraschend Albanien 1:2 hatte geschlagen geben müssen und die Tabellenführung an Rumänien verlor, hat sich das Blatt am Dienstag wieder gewendet. Die Schweiz eroberte sich mit einem 2:0 in Montenegro Platz 1 zurück. Dies auch, weil Finnland Rumänien schlug (2:0).
Die Ausgangslage vor den letzten beiden Runden im Oktober präsentiert sich hochspannend: Die Schweiz liegt einen Zähler vor den punktgleichen Finnen und Rumänen. Auf beide Nationen treffen die Schweizer noch. Am 11. Oktober empfängt man Finnland und vier Tage später gastiert man in Rumänien. Nur der Gruppensieger fährt im Sommer 2025 fix an die Endrunde.
Amenda macht es besser als gegen Albanien
Auf tiefem, schwer bespielbarem Terrain in Podgorica übernahmen die Schweizer in der 1. Halbzeit früh das Spieldiktat. Nach zwei Halbchancen ging die Nati in der 22. Minute nach einem Standard in Führung. Ardon Jashari flankte einen Eckball ins Zentrum, wo Aurèle Amenda das Leder am 2. Pfosten einnickte. Der Frankfurt-Verteidiger hatte am Freitag gegen Albanien nach einer Ecke nur an den Pfosten geköpfelt.
Hatte man gegen Albanien umgehend das 1:1 kassiert, ereignete sich nun das Gegenteil: Die Schweiz legte nach. Fünf Minuten nach dem 1:0 kombinierten sich die Gäste schön in den Strafraum, wo Lars Villiger herrlich quer auf Valmir Matoshi ablegte, der nur noch einzuschieben brauchte.
Nach dem Seitenwechsel geht nicht mehr viel
Nach der Pause bauten die Schweizer dann massiv ab und konnten sich bis zur Schlussphase und einem Lattenkopfball von Ryan Fosso keine Torchancen mehr erspielen. Es waren stattdessen die Montenegriner, welche die Partie bestimmten und sich einige gute Möglichkeiten erspielten. Der Ehrentreffer wäre nicht unverdient gewesen.