- Die Schweizer U21-Nati holt in der EM-Quali zuhause gegen Gruppenfavorit Niederlande beim 2:2 einen Punkt.
- Das Team von Mauro Lustrinelli gibt in der 2. Halbzeit eine 2:0-Führung aus der Hand.
- Noah Okafor und Joshua Zirkzee glänzen als Doppeltorschützen.
Nach den beiden Pflichtsiegen gegen Gibraltar hat die U21-Nati im 3. Spiel der Qualifikation für die EM 2023 den ganz grossen Coup knapp verpasst. Gegen den hochkarätig besetzten Gruppenfavoriten Niederlande gaben die Schweizer in Lausanne eine 2:0-Führung aus der Hand, holten dank dem 2:2 aber immerhin noch einen Punkt.
Inti
Ndoye und Kronig verpassen Vorentscheidung
Die letztlich wegweisenden Szenen ereigneten sich in den ersten 15 Minuten nach der Pause. Das Team von Mauro Lustrinelli, das nach einer überragenden 1. Halbzeit und einem Treffer von Noah Okafor verdient 1:0 führte, knüpfte nach Wiederanpfiff nahtlos an das zuvor Gezeigte an. Nach einer schönen Einzelleistung von Kastriot Imeri, der mit seinem Abschluss die Latte traf, erhöhte erneut Okafor auf 2:0.
Die Niederländer wankten jetzt gehörig. Und die Schweiz hatte die Möglichkeiten, für die Vorentscheidung zu sorgen. Aber Dan Ndoye in der 51. Minute und wenig später Jan Kronig vergaben hochkarätige Chancen zum 3:0.
Zirkzees Antwort auf Okafor
So blieben die Gäste im Spiel und schöpften in der 62. Minute endgültig wieder Hoffnung. Der zuvor nur mit einem Pfostenschuss aufgefallene Joshua Zirkzee, aktuell von Bayern München an Anderlecht ausgeliehen, ging nach einem Eckball am weiten Pfosten vergessen und schob zum 1:2 ein. 360 Sekunden später war es dann erneut Zirkzee, der wiederum nach einem Eckball ausgleichen konnte.
Die Schweizer zeigten sich aber keineswegs geschockt und suchten weiter den Sieg. Ndoye, der aus idealer Position links verzog (77.) und Felix Mambimbi, der mit einem schönen Solo gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchte, konnten aber nicht mehr für den Lucky Punch sorgen. Und so blieb es beim 2:2.
So geht es weiter
Die Schweizer U21 bestreitet bereits am Dienstag das 4. Quali-Spiel. In Sofia misst sich das Lustrinelli-Team mit Bulgarien. Die Bulgaren haben nach 3 Spielen 2 Siege auf dem Konto.