Das Schweizer U21-Nationalteam ist auf gutem Weg, sich zum dritten Mal in Folge für die EM zu qualifizieren. Gegen Finnland und Rumänien will die Mannschaft von Sascha Stauch die letzten zwei Schritte gehen. Zumal es die Schweizer in den eigenen Füssen haben.
Alles andere als die direkte Qualifikation für die EM in der Slowakei wäre für die Schweizer U21 eine Enttäuschung. Die Ausgangslage in der Gruppe E ist äusserst spannend. Die Schweiz liegt je einen Punkt vor Finnland und Rumänien. Gegen eben jene Gegner geht es am Freitag (in Luzern) und Dienstag (in Bukarest) um den Gruppensieg.
4 Punkte aus 2 Spielen müssen her
Zuletzt geriet der Motor vor heimischem Publikum etwas ins Stottern. Die letzten beiden Heimspiele konnte die Schweiz nicht gewinnen. Gegen Rumänien in Neuenburg rettete Daniel Dos Santos mit seinem Tor kurz vor Schluss immerhin noch einen Punkt. In Lausanne ging das Spiel gegen Albanien 1:2 verloren. Die erste Niederlage in der laufenden Kampagne war gleichbedeutend mit dem Verlust der Tabellenführung.
Nur dank der darauffolgenden Niederlage Rumäniens in Finnland und dem gleichzeitigen Sieg der Schweiz in Montenegro befindet sich das Team von Trainer Stauch wieder in der Pole Position. Vier Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen reichen, um sich als Gruppensieger den Platz an der EM zu sichern.
«Zuhause in Luzern gegen Finnland werden wir auf Sieg spielen», gibt Stauch die Marschrichtung vor. Im September vor einem Jahr hatte die U21-Nati die Qualifikations-Kampagne gegen die Nordländer mit einem 2:1-Sieg eröffnet. Gelingt erneut ein Sieg, «könnte man die Reise nach Rumänien etwas beruhigter antreten», so Stauch. Speziell wird die Partie für Ardon Jashari. Der Ex-Luzerner kehrt erstmals seit seinem Wechsel nach Belgien an seine alte Wirkungsstätte zurück.
Für die Endrunde im kommenden Jahr (11. bis 28. Juni) in der Slowakei qualifizieren sich die 9 Gruppensieger und die besten 3 Gruppenzweiten direkt sowie 3 weitere Gruppenzweite über die Playoffs. Für die Schweiz wäre es die 3. EM-Teilnahme in Folge, nachdem sie sich viermal hintereinander nicht für die Endrunde qualifizieren konnte.