Am Mittwoch kommt es an der U21-EM zum Showdown. In der Schweizer Gruppe D haben alle Teams noch (theoretische) Chancen auf ein Weiterkommen. Die Schweizer Nationalmannschaft hat es in den eigenen Füssen, sich für die EM-Viertelfinals zu qualifizieren.
Der Modus sieht vor, dass bei Mannschaften mit gleich vielen Punkten nur die Resultate aus den Direktbegegnungen zum Tragen kommen. Wir haben die verschiedenen Szenarien durchgerechnet.
Unentschieden könnte reichen
Gewinnt die Schweiz im abschliessenden Gruppenspiel gegen Portugal, ist sie unabhängig vom Ausgang des Spiels zwischen Kroatien und England am Finalturnier dabei. Gelingt dies nicht, ist die U21-Nati auf englische Schützenhilfe angewiesen.
Die älteste SFV-Nachwuchsauswahl qualifiziert sich trotzdem für die K.o.-Phase, wenn sie gegen Portugal einen Punkt holt und Kroatien England unterliegt. Verliert die Schweiz, ist das Turnier für den SFV-Nachwuchs nach vielversprechendem Start schon nach den Gruppenspielen zu Ende.
Chancenauswertung verbessern
Das Team von Mauro Lustrinelli wird sich nicht darauf verlassen können, dass sich Gegner Portugal zurücklehnt. Denn auch die «Seleção» könnte die K.o.-Phase bei einer Niederlage gegen die Schweiz und einem Sieg Kroatiens noch verpassen.
Dass die Schweiz gegen einen Top-Gegner bestehen kann, hat sie beim 1:0-Sieg gegen England schon bewiesen. Um aber gegen die spielstarken Portugiesen die geforderten 3 Punkte einzufahren, muss die Chancenauswertung deutlich besser werden. Die mangelnde Effizienz war gegen Kroatien der Hauptgrund für die letztlich knappe Niederlage (2:3 nach 0:3-Rückstand).