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Intensiv: Die EM als Projektionsfläche des Lebens
Aus Sport-Clip vom 11.07.2021.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 37 Sekunden.

Zahlen zur EURO 2020 1,1 Millionen Fans sahen 11 Eigentore und 9 verschossene Elfmeter

Zahlen, bitte! Wer war der Jüngste, Älteste, Schnellste? Wurden eigentlich viele Tore erzielt? Ein numerischer EM-Rückblick.

51 Spiele in 30 Tagen aufgeteilt auf 24 Teams an 11 Orten, um 1 Europameister zu küren. Deutlich spannendere Zahlen zur paneuropäischen EURO gibt es hier:

  • 1 Keeper war an einer EURO vor Gianluigi Donnarumma zum MVP gewählt worden: Peter Schmeichel (1992).
  • Erst zum 2. Mal nach 1976 wurde ein EM-Final im Penaltyschiessen entschieden.

  • 2,78 Tore fielen im Schnitt: Höchstwert, seit die EM 1980 mit 8 Teams durchgeführt wurde. Mit je 5 Treffern steuerten Cristiano Ronaldo und Patrik Schick den grössten Anteil bei. Ersterer hält nun mit 21 Endrunden-Toren (14 an einer EM) den alleinigen Rekord.
  • 4 Assists: Kein Akteur leistete mehr Torvorlagen als Steven Zuber.
  • 4 Mal musste in der K.o.-Phase das Penaltyschiessen entscheiden. Das gab es sonst nur 1996.
  • Ausserdem war es das 4. Mal, dass England dem Elfmeter-Fluch erlag.
  • In 5 Spielen durfte sich Jordan Pickford über eine weisse Weste freuen. Selbiges gelang Iker Casillas am Turnier 2012.
  • 9 Penalties fanden den Weg ins Tor nicht. Das ist der geteilte Rekordwert mit 2016.

  • Einem elitären Klub aus nun 11 Profis, die im selben Jahr Champions-League- und EM-Final gewinnen, schlossen sich Chelseas Italiener Jorginho und Emerson an.
  • 11 Eigentore unterliefen den Teams – und damit 2 mehr, als an allen anderen Europameisterschaften zusammengerechnet.
  • 17 Jahre und 349 Tage alt war Jude Bellingham, als er gegen Kroatien als jüngster Spieler an einer EM-Endrunde eingewechselt wurde. Lange hielt der Rekord des Engländers nicht, Polens Kacper Kozlowski war 103 Tage jünger, als er 6 Tage später zum Einsatz kam.
  • Nahezu doppelt so alt, nämlich 34 Jahre und 71 Tage, war Leonardo Bonucci, der zum erfahrensten Torschützen in einem EM-Final avancierte.
  • Italiens Flügelflitzer Leonardo Spinazzola wurde in der Spitze mit 33,8 km/h gemessen. Usain Bolt war bei seinem 100-m-Weltrekord im Schnitt 37,58 km/h schnell und kam auf eine Maximalgeschwindigkeit von 44,72 km/h. Der Italiener wurde im Viertelfinal von einem Achillessehnenriss gestoppt.

  • Zwischen der 46. und 60. Minute fielen an der EURO mit 30 die meisten Tore.
  • 117 Sekunden dauerte es, ehe Luke Shaw im Final das Skore eröffnete. Nie zuvor war in einem EM-Endspiel derart früh ein Treffer gefallen.
  • Rund 1,1 Millionen Zuschauer strömten trotz Covid-Massnahmen in die Stadien. 2016 waren es mit 2,4 Millionen mehr als doppelt so viele Fans gewesen.

SRF zwei, sportlive, 11.07.21, 21 Uhr ; 

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