Am Freitagabend, am Tag vor dem EM-Viertelfinal der Schweizer Nati in Düsseldorf gegen England, stehen Trainer Murat Yakin und Verteidiger Fabian Schär den Medien Red und Antwort (ab 17:45 Uhr im Livestream auf srf.ch/sport und in der SRF Sport App).
Der Termin am Vortag des Spieles ist Pflicht, von der Uefa vorgeschrieben. Unter der Woche kann der Verband die Medienarbeit autonom gestalten. Wer neben Coach Yakin an die Medienkonferenz geht, bestimmt ebenfalls der Verband. Immer mit dabei ist zudem SFV-Medienchef Adrian Arnold.
1996: Jeder Spieler steht zur Verfügung
Früher sahen die Medientermine noch komplett anders aus. Bei der ersten Schweizer EM-Teilnahme 1996 in England standen jeden Tag alle 22 Nati-Spieler den Journalistinnen und Journalisten für Fragen zur Verfügung. Kubilay Türkyilmaz und seine Teamkollegen sassen jeweils einzeln für eine halbe Stunde an einem Tisch, um Auskunft zu geben.
Dieses Vorgehen führte dazu, dass einzelne Spieler von den Medienschaffenden regelrecht belagert wurden, andere derweil alleine und tatenlos die 30 Minuten absitzen mussten. Nicht zuletzt aus diesem Grund wurde diese Art der Medienkonferenz abgeschafft.
Wie sich die Pressetermine sonst noch verändert haben, inwieweit Verbände und Organisatoren die Aussagen der Protagonisten unter Kontrolle haben wollen und wo man doch noch die ungefilterte Wahrheit erfährt, hören Sie oben im Audio-Beitrag.