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Bild 1 von 26. Yann Sommer (5 Spiele, 480 Minuten). Note 5. Die Schweizer Nummer 1 war nur selten gefordert. In der Verlängerung gegen England fischte Sommer einen Schuss von Declan Rice aus der Ecke. Beim folgenden Penaltyschiessen konnte er seinem Team aber nicht helfen. Hatte gegen Deutschland Glück, als sein Fehler nicht das 0:1 bedeutete. Der VAR annullierte das Tor nach vorangegangenem Foul. Bildquelle: Claudio Thoma/freshfocus.
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Bild 2 von 26. Gregor Kobel (0 Spiele). Keine Note. Füllte seine Rolle als (hochkarätiger) Back-up von Sommer aus. Die Zeit des 26-Jährigen wird noch kommen – sobald Sommer seinen Platz räumt. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 3 von 26. Yvon Mvogo (0 Spiele). Keine Note. 2024 durfte er in der EM-Vorbereitung noch in 3 von 4 Partien mittun, weil die Konkurrenz verletzt oder angeschlagen war. An der EM war seine Rolle diejenige der Nummer 3. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 4 von 26. Manuel Akanji (5 Spiele, 480 Minuten). Note 5,75. Der letzte Eindruck bleibt oft haften. Doch wegen seinem verschossenen Penalty gegen England darf man nicht über den Schweizer Abwehrchef richten. Akanji gehörte zu den besten Verteidigern des Turniers, hatte 5 Spiele lang den Laden dicht gemacht und viel Verantwortung übernommen. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 5 von 26. Fabian Schär (5 Spiele, 480 Minuten). Note 5. Der Ostschweizer hatte es unter Murat Yakin lange nicht leicht. An der EURO fragte man sich bisweilen, wo das Problem zwischen den beiden gelegen hatte. Schär bildete mit Akanji und Rodriguez ein starkes Trio und liess sich auch von einem Nasenbeinbruch aus dem Schottland-Spiel nicht bremsen. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 6 von 26. Ricardo Rodriguez (5 Spiele, 480 Minuten). Note 5,25. Seit Jahren wird der 31-Jährige abgeschrieben. Zu langsam sei er. In Deutschland stellte er seinen Wert einmal mehr unter Beweis und lieferte konstant ab. Mit inzwischen 120 Länderspielen ist er die Nummer 3 der Schweiz. Nun wird er sich auf die Suche nach einem neuen Klub machen. Bei Torino war er nicht mehr erwünscht. Weshalb bloss? Bildquelle: Claudio Thoma/freshfocus.
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Bild 7 von 26. Nico Elvedi (0 Spiele). Keine Note. In der Vorbereitung leistete sich der Gladbacher gegen Österreich eine schwächere Partie und war damit an der EURO aussen vor. Weil Akanji, Schär und Rodriguez jede Sekunde durchspielten, blieb ihm nur die Rolle als Ersatzspieler. Elvedi dürfte mit anderen Ambitionen in die Nati gekommen sein. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 8 von 26. Cédric Zesiger (0 Spiele). Keine Note. Wie für Elvedi gilt auch für Zesiger: Am gesetzten Trio gab es kein Vorbeikommen. Mit erst 26 Jahren hat der Wolfsburger aber gute Chancen, einen der 3 Arrivierten dereinst zu beerben. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 9 von 26. Michel Aebischer (5 Spiele, 477 Minuten). Note 5,25. Ausser Trainer Yakin hätte vor der EURO wohl niemand auf Aebischer als linken Mittelfeldspieler gesetzt. Doch der Bologna-Mann mauserte sich zu einem der Nati-Gewinner. Erst gegen Englands Bukayo Saka sah man ihm das mangelnde Tempo an. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 10 von 26. Zeki Amdouni (4 Spiele, 53 Minuten). Keine Note. Mit einer starken Torquote in der Nati war der 23-Jährige angereist (7 Tore in 15 Spielen). Doch in seinen 4 Teileinsätzen konnte er diese nicht halten. Gegen Schottland landete sein Kopfball kurz vor Schluss neben statt im Tor, gegen England hielt Jordan Pickford seinen Abschluss. Bildquelle: Claudio Thoma/freshfocus.
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Bild 11 von 26. Leonidas Stergiou (3 Spiele, 45 Minuten). Keine Note. Der Stuttgarter wurde jeweils für Widmer eingewechselt und machte seine Sache ordentlich. Gegen Italien und England schenkte Murat Yakin jedoch Ndoye auf der Widmer-Position das Vertrauen. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 12 von 26. Silvan Widmer (4 Spiele, 301 Minuten). Note: 4. Es war nicht die EM des 31-Jährigen, der jahrelang so etwas wie der Nati-Glücksbringer war. Nach zwei gelben Karten in der Gruppenphase fehlte er im Achtelfinal. Gegen England kam er in der 2. Halbzeit ins Spiel und vergab eineinhalb Chancen auf den Sieg. Bildquelle: Claudio Thoma/freshfocus.
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Bild 13 von 26. Renato Steffen (1 Spiel, 1 Minute). Keine Note. Die Allzweckwaffe wurde kurz vor Schluss gegen Italien eingewechselt und darf sich damit EM-Spieler 2024 nennen. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 14 von 26. Vincent Sierro (4 Spiele, 34 Minuten). Keine Note. Im zentralen Mittelfeld war am Duo Xhaka/Freuler kein Vorbeikommen. Der Walliser kam in der Schlussphase jeweils für Freuler, wenn diesem der Saft ausging. Bildquelle: Claudio Thoma/freshfocus.
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Bild 15 von 26. Ardon Jashari (0 Spiele). Keine Note. Bereits an der WM 2022 durfte Jashari «reinschnuppern». Anders als in Katar durfte der 21-Jährige diesmal nur zuschauen. Auf die neue Saison hin wechselt er von Luzern nach Brügge und will dort den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 16 von 26. Denis Zakaria (1 Spiel, 22 Minuten). Keine Note. Angeschlagen ins EM-Camp eingerückt, war Zakaria erst spät eine valable Option. Im Viertelfinal gegen England wurde er eingewechselt und erhielt so noch ein paar EM-Minuten. Bildquelle: TOTO MARTI/BLICK/FRESHFOCUS.
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Bild 17 von 26. Granit Xhaka (5 Spiele, 480 Minuten). Note 6. Der Captain knüpfte in der Nati nahtlos an die historische Saison mit Leverkusen an. Der Ballmagnet dirigierte und ordnete wie ein Trainer und spielte nebenbei eine EM auf Weltklasseniveau – gegen England sogar 120 Minuten lang mit einem Muskelfaserriss, ohne dass es wirklich aufgefallen wäre. Bildquelle: TOTO MARTI/BLICK/FRESHFOCUS.
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Bild 18 von 26. Remo Freuler (5 Spiele, 459 Minuten). Note 5,25. Der Zürcher ist eigentlich keiner für die grossen Momente. Doch er ist der Schweizer, der mit seiner Spielweise ideal zu Captain Xhaka passt und die Löcher stopft. Gegen Italien stand er nach seinem Tor zum 1:0 dann doch im Rampenlicht. Zudem mit 2 Assists. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 19 von 26. Fabian Rieder (5 Spiele, 218 Minuten). Note 5. Nach einer schwierigen, von Verletzungen geplagten Saison bei Rennes blühte Rieder an der EM als Joker auf. Mit Engagement, Tempo und Spielwitz überzeugte er gegen Deutschland und Italien als Stammspieler besonders. Stuttgart, wo er nächste Saison leihweise spielen wird, darf sich freuen. Bildquelle: Claudio Thoma/freshfocus.
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Bild 20 von 26. Steven Zuber (2 Spiele, 76 Minuten). Note 4,25. Nach starkem Auftritt in der Vorbereitung schien für ihn eine wichtige Rolle an der EM vorgesehen zu sein. Doch eine Verletzung aus dem letzten Test gegen Österreich verhinderte dies. Erst gegen Italien und England durfte er sich noch zeigen. Bildquelle: Keystone/EPA/FRIEDEMANN VOGEL.
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Bild 21 von 26. Xherdan Shaqiri (2 Spiele, 71 Minuten). Note 4,5. Nur zweimal durfte der Kreativgeist auf den Platz. Doch seine Einsatzzeit nutzte Shaqiri zu einem Zaubertor gegen Schottland – und gegen England fehlte bei einem direkten Eckball ans Lattenkreuz nicht viel zum 2. Geniestreich. Will der 32-Jährige seine Nati-Karriere verlängern, muss er wohl zurück nach Europa wechseln. Bildquelle: Claudio Thoma/freshfocus.
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Bild 22 von 26. Ruben Vargas (5 Spiele, 308 Minuten). Note 5. Mit seinem Speed auf der Aussenbahn ein steter Gefahrenherd. Gegen Italien mit einer Vorlage und einem herrlichen Weitschuss zum 2:0 der Matchwinner in einem der besten Schweizer Spiele der Geschichte. Gegen England ging ihm der «Pfuus» aus. Bildquelle: Claudio De Capitani/freshfocus.
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Bild 23 von 26. Dan Ndoye (5 Spiele, 412 Minuten). Note 5. Dass Ndoye schnell ist, wusste man schon vor der EURO. In Deutschland bewies der Bologna-Sprinter nun auch, dass er vor dem gegnerischen Tor produktiv sein kann. Seine Sternstunde erlebte er beim Unentschieden gegen den Gastgeber. Um den 23-Jährigen sollen sich Topklubs bemühen. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 24 von 26. Noah Okafor (0 Spiele). Keine Note. Mehr als einmal verwies Yakin darauf, dass der Offensivmann sich im Training anbieten könne. Auch weil die Konkurrenz stark auftrumpfte, war Okafor bis zum Ende keine einzige EM-Minute vergönnt. Bildquelle: Toto Marti/Blick/freshfocus.
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Bild 25 von 26. Kwadwo Duah (3 Spiele, 106 Minuten). Note 4,75. Der Berner träumt von einem Engagement in einer europäischen Top-5-Liga. Mit seinen Auftritten an der EURO ist die Chance des Stürmers darauf nicht kleiner geworden. Duah sorgte gegen Ungarn mit dem 1. Schweizer Tor an der EM für den «Brustlöser» und als Back-up für Embolo für Entlastung. Bildquelle: KEYSTONE/DPA/Marius Becker.
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Bild 26 von 26. Breel Embolo (5 Spiele, 297 Minuten). Note 5,25. Als einziger Nati-Spieler hat Embolo einen eigenen Fan-Song. Weshalb dies so ist, bewies er an der EURO. Der 27-Jährige, der angeschlagen in die EM gegangen war, warf sich in jeden Zweikampf und traf als einziger Schweizer doppelt. Hoffentlich bleibt er einmal länger verletzungsfrei. Bildquelle: Claudio Thoma/freshfocus.
Inhalt
Natispieler in Einzelkritik Captain Xhaka war überragend – und das Gros mehr als gut
Nach 5 Auftritten an der EURO 2024 geht es für die Schweiz in Deutschland nicht mehr weiter. Hier geht's zur Einzelkritik der Spieler.
SRF zwei, Sportlive, 06.07.24, 17:10 Uhr