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Freuler: «Wir merkten, dass sie relativ passiv verteidigen»
Aus UEFA EURO 2024 Clips vom 29.06.2024.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 28 Sekunden.

Torschütze zum 1:0 Im Schatten von Xhaka wächst Freuler über sich hinaus

Gegen Italien glänzt der Bologna-Akteur mit einem herrlichen Treffer und starkem Auftritt.

«Ich bin mir nicht zu schade, auch mal 1, 2 Meter mehr zu machen», hatte Remo Freuler unter der Woche an der Medienkonferenz in Stuttgart gesagt. Und er, der eigentlich immer im Schatten der anderen – vor allem von Captain und Nebenmann Granit Xhaka – steht, stellte dies auch gegen Italien wieder eindrücklich unter Beweis.

Vor dem 1:0 im EURO-Achtelfinal im Berliner Olympiastadion zirkulierte der Ball 31 Mal in den Reihen der Schweizer. Freuler berührte den Ball dabei nur zweimal, legte dafür jedoch Meter um Meter zurück. Zunächst bot er sich rechts an, wenig später ganz links.

Am Ende der Sequenz sprintete er Nicolò Fagioli davon, lief in den Strafraum und zeigte auch seine technische Finesse: Wie er den Ball in vollem Lauf mitnahm und die «nicht ganz perfekte» Ballannahme (O-Ton Freuler) per Volley mit seinem schwächeren linken Fuss veredelte, war grosse Klasse.

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Technisch erste Sahne: Freuler trifft aus kurzer Distanz zum 1:0
Aus UEFA EURO 2024 Clips vom 29.06.2024.
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Weil Ruben Vargas kurz nach der Halbzeit herrlich das 2:0 erzielte und vor dem 1:0 die Vorlage geliefert hatte, ging Freulers Leistung – einmal mehr – ein wenig unter. Im SRF-Rating wurde der Zürcher dennoch im Schnitt mit 4,79 Sternen (von 5) bewertet. «Man of the Match» Vargas kam auf sensationelle 4,85.

Mehr EM-Skorerpunkte als in der gesamten Serie-A-Saison

Die Leistung gegen Italien war die bislang beste Freulers an der laufenden EURO. Doch auch zuvor hatte der 32-Jährige schon überzeugt:

  • Gegen Ungarn legt er Michel Aebischer den Ball vor dessen Weitschuss zum zwischenzeitlichen 2:0 vor.
  • Gegen Deutschland flankt er von links in die Mitte, wo Dan Ndoye zum 1:0 einnetzt.

Freuler kommt damit in 4 Partien an der EURO 2024 bereits auf 3 Skorerpunkte, mehr als in seinen 32 Serie-A-Partien für Bologna in der abgelaufenen Saison.

Und viel wichtiger noch für die Nati: Mit dem Tandem Xhaka/Freuler hat sie auch an dieser Endrunde ein perfekt harmonierendes Duo im zentralen Mittelfeld, das sich ideal ergänzt: Da der Denker und Lenker, dort der ruhige Arbeiter und Helfer. Und manchmal tritt Letzterer dann doch aus dem Schatten. So wie gegen Italien.

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«Beste Nebenrolle»: Remo Freuler im Porträt
Aus UEFA EURO 2024 Nati-Magazin vom 26.06.2024.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 4 Sekunden.

SRF zwei, sportlive, 29.06.2024, 17:10 Uhr

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