Der Weg an die WM 2026 in Mexiko, Kanada und in den USA führt über Schweden, Slowenien und Kosovo. Die Auslosung im Fifa-Hauptsitz in Zürich bescherte der Nati eine Vierergruppe, was dazu führt, dass die Kampagne erst im September 2025 beginnen wird.
Auf die Nati wartet gemäss SRF-Experte Beni Huggel ein «schwieriger Weg». Mit Blick auf die Teilnahme an grösseren Turnieren in den vergangenen zehn Jahren sei die Schweiz Favorit. «Aufgrund der Resultate in der Nations League, die uns unmittelbar in Erinnerung sind, aber nicht.»
Das sagt Huggel konkret über die Gegner:
- Schweden: «Die Sturmspitze ist bei Schweden sicher besser besetzt. Mit Viktor Gyökeres und Alexander Isak haben sie zwei Stürmer mit 70 und 75 Millionen Marktwert. Im zentralen Mittelfeld, in der Innenverteidigung und auch beim Goalie müssen wir uns nicht verstecken. Aber die Stürmer würden wir Schweizer sehr gerne nehmen.»
- Kosovo: «Sicher eine starke Mannschaft aus dem vierten Topf. In der Vergangenheit hat man immer unentschieden gespielt gegen Kosovo und ich hatte am Schluss der Spiele immer etwas das Gefühl, dass beide zufrieden damit waren. Es war immer etwas Freundschaftsspiel-Atmosphäre. Die Herausforderung wird sein, dass man mit dem ‹Messer zwischen den Zähnen aufs Feld geht und sagt hey, wir müssen unbedingt sechs Punkte holen›. Es wird eine Challenge, aber ich hoffe, sie können diese annehmen und erfolgreich umsetzen.»
- Slowenien: «Das Team hat einige Spieler in europäischen Top-Ligen. Benjamin Sesko von Leipzig sticht sicher heraus. Er ist ein Topstürmer und ist sehr gut unterwegs. Es ist eine Mannschaft, die spielerisch gut ist und auch technisch gut ausgebildete Spieler hat. Aber auch das ist ein Gegner, gegen den man mindestens vier Punkte holen muss, wenn man den Anspruch hat, an die WM zu kommen.»