- GC beendet das Jahr 2023 mit einem 1:0-Heimsieg in der Women's Super League gegen Luzern.
- Emöke Papai erzielt das einzige Tor der Partie, die Zürcherinnen vergeben zahlreiche Möglichkeiten auf einen höheren Sieg.
- In den letzten 6 Partien haben die GC-Frauen nur gegen Leader Basel verloren.
Vor 828 Fans im Zürcher Letzigrund bescherte sich GC einen erfolgreichen Jahresabschluss. Dank des Dreiers gegen Luzern gehen die «Hoppers» mit 16 Punkten aus 11 Spielen in die Saisonpause und belegen in der Tabelle einen Mittelfeldplatz.
Die Gastgeberinnen dominierten die Partie fast nach Belieben. Chancen besassen sie für mindestens ein halbes Dutzend Tore, doch nur eine vermochten sie auch zu nutzen: In der 25. Minute schob Emöke Papai zum 1:0 ein, nachdem die Luzerner Innenverteidigerin Lynn Häring einen langen Ball nicht hatte klären können und Sydney Schertenleib uneigennützig quergelegt hatte.
Luzern bleibt vieles schuldig
Die 16-jährige Schertenleib liess ihr grosses Potenzial in mehreren Szenen aufblitzen. Mit ihrer Schnelligkeit überforderte sie die Zentralschweizerinnen Mal für Mal. Sie zeigte aber auch, dass sie vor dem Tor noch abgebrühter werden muss. Etwa in der 50. Minute: Nach einer gekonnten Ballannahme stand sie alleine vor Luzern-Keeper Laura Schneider, schoss das Leder aber über das Gehäuse.
Weil auch Schertenleibs Teamkolleginnen im Abschluss mehrfach sündigten, blieb es beim knappen Erfolg. Luzern, das vor der Partie nur zwei Punkte Rückstand auf GC aufgewiesen hatte, präsentierte sich wie das Kaninchen vor der Schlange und verzeichnete keine nennenswerte Ausgleichschance. 9 der letzten 10 Duelle mit GC sind nun verloren gegangen.
Nach der Pause folgt für GC das Derby
Das GC-Team von Interimstrainer Walter Grüter dagegen ist im Aufwind. Mit Ausnahme des 2:3 gegen Leader Basel haben die Zürcherinnen in den letzten 6 Partien nicht mehr verloren.
Am Samstag finden in der Women’s Super League die drei letzten Spiele vor der Winterpause statt. Die Partie zwischen St. Gallen und Basel musste wegen des nicht bespielbaren Terrains in Wil verschoben werden. GC (Derby gegen den FCZ) und Luzern (gegen den FCB) nehmen den Spielbetrieb am 10. Februar wieder auf.