Besser hätte der frühe Samstagabend aus Sicht der YB-Frauen nicht laufen können. Da war einerseits die Rückkehr von Trainerin Imke Wübbenhorst, die erstmals seit ihrer Mutterschaftspause wieder an der Seitenlinie stand. Sie tat dies vor 10'647 Zuschauerinnen und Zuschauern im Wankdorf, was neuer Rekord in der Women's Super League bedeutet.
YB überholt Servette und Basel
Dass YB die Partie gegen GC am Ende mit 1:0 gewann, kam der bekannten Kirsche auf der Torte gleich. Denn damit sicherten sich die Bernerinnen etwas überraschend gar den Qualifikationssieg. Dies, weil Basel und Servette sich im Direktduell 0:0 trennten. YB und das zweitplatzierte Basel sind damit punktgleich und haben die gleiche Tordifferenz, das Wübbenhorst-Team hat aber 4 Treffer mehr erzielt. Damit hat YB auch den Europacup-Platz für nächste Saison auf sicher.
Wübbenhorst bewies bei ihrem Comeback ein glückliches Händchen: Zwei Joker zeichneten für den Siegtreffer verantwortlich. Malaurie Granges bediente Noa Schärz, die den Ball herrlich in die Maschen zimmerte. Beide Spielerinnen waren kurz zuvor eingewechselt worden. Das Heimteam musste derweil auf die verletzte Iman Beney verzichten, die Nati-Stürmerin fällt nach einer Sprunggelenksverletzung mehrere Wochen aus.
Zu einem knappen 1:0-Sieg kam Zürich gegen Aarau. Weil St. Gallen gleichzeitig mit 6:1 gegen Rapperswil-Jona gewann, beendet der FCZ die Qualifikation nur auf Platz 5. Im Playoff-Viertelfinal kommt es zum Direktduell der beiden Teams.
So geht es weiter
Die Playoff-Viertelfinals beginnen in drei Wochen am 12. April, zuvor findet noch ein Nations-League-Zusammenzug statt. Dort trifft die Schweizer Nati am 4. April in St. Gallen auf Frankreich, am 8. gastiert sie in Island. Davor kommt es im Cupfinal am 29. März zum Duell zwischen Zürich und Basel.